Neuer Kunstrasenplatz in Ascheberg Politik genehmigt 1,2 Millionen Euro - Verein beteiligt sich

Politik genehmigt 1,2 Millionen Euro für neuen Kunstrasenplatz des TuS
Lesezeit

Seit einem Jahr laufen die Planungen für den Um- und Ausbau des Ascheberger Kunstrasen-Platzes. In der jüngsten Sitzung des Jugend- und Sport-Ausschusses am Donnerstagabend (21. November) berichtete Fachbereichsleiter Stefan Feige über den Stand der Planungen und über die Kostenberechnung. Danach stellte Hermann Himmelmann vom Ingenieurbüro Gnegel GmbH aus Sendenhorst die Ergebnisse einer umfassenden Untersuchung des bestehenden Platzes vor sowie die Ausbaupläne.

Generell solle der aktuell zu kleine Platz auf DFB-Format vergrößert werden, um so reguläre Seniorenspiele austragen zu können. Zudem sei der Kunstrasen laut Himmelmann „stark abgenutzt und kann nicht mehr genutzt werden, da minderwertiges Material verwendet und damals an vielen Ecken gespart wurde“.

Der Kunstrasenplatz in Ascheberg (Symbolbild) ist in die Jahre gekommen und sowieso zu klein. Beides soll sich im kommenden Jahr ändern.
Der Kunstrasenplatz in Ascheberg (Symbolbild) ist in die Jahre gekommen und sowieso zu klein. Beides soll sich im kommenden Jahr ändern. © picture-alliance/ dpa

Neuer Platz wird größer

Der neue Kunstrasenplatz wird größer ausfallen und den aktuellen Richtlinien entsprechen. Um den Platz herum wird ein drei Meter breiter Umlauf aus Betonsteinpflaster angelegt, was auch den Bau neuer Ballfangzäune erforderlich macht. Die bestehende LED-Beleuchtung soll weiterhin genutzt werden. Um den größeren Platz ausreichend zu beleuchten, sind aber weitere Masten notwendig. Die Ausschreibung für die Bauarbeiten soll im Dezember erfolgen - mit dem Ziel, den Umbau bis zum Herbst 2025 abzuschließen.

Maximilian Sandhowe von der CDU betonte, dass das Projekt innerhalb eines Jahres vorangetrieben wurde und es sich um einen finanziellen Kraftakt von über einer Million Euro handelt. „Der Umbau soll nicht nur die Sport- und Trainingsbedingungen verbessern, sondern auch den Kindern und Jugendlichen zugutekommen.“ Perspektivisch soll auch die Toilettenanlage modernisiert werden, sobald die finanziellen Mittel zur Verfügung stehen.

Hohe Entsorgungs-Kosten

Die Kosten für den Umbau belaufen sich auf insgesamt 1,263 Millionen Euro, von denen zwei Drittel die Gemeinde trägt und ein Drittel der Verein. Peter Leyers von der FDP stellte die Frage zur Entsorgung des alten Kunstrasens, die mit 34.000 Euro zu Buche schlägt. „Der Verein bemüht sich, diese Kosten zu senken“, sagte Himmelmann. Die Pflege des neuen Kunstrasens werde ähnlich teuer sein wie die Pflege von Naturrasen. Volker Müller-Middendorf von der UWG bezeichnete das Projekt als wichtige und notwendige Investition. Die Abstimmung über die Finanzierung des Projekts ergab eine klare Zustimmung: Die Entscheidung fiel einstimmig.

Der TuS Ascheberg bekommt einen neuen Kunstrasenplatz: Crowdfunding-Kampagne gestartet

Erste gegen Zweite : Besonderes Spiel beim TuS Ascheberg: „Wir können nur verlieren“