Künftig gibt es von der Gemeinde mehr Geld für Nachhaltigkeits- und Klimaschutzprojekte in Ascheberg.

© Frank Simons

30.000 Euro mehr für Klimaschutzprojekte der Ascheberger Bürger

rnBürgerbeteiligung

Ascheberger Bürgern sollen mehr Gelder für Nachhaltigkeits- und Klimaschutzprojekte bereitgestellt werden. Die Gelder sind aber nicht primär für das bürgernahe Klimaforum gedacht.

Ascheberg, Herbern

, 24.02.2021, 14:30 Uhr / Lesedauer: 2 min

Für Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsprojekte von Ascheberger Bürgern sollen zusätzliche Haushaltsmittel bereitgestellt werden. Das hat der Ausschuss für Nachhaltigkeit und Mobilität in seiner ersten Sitzung am Dienstag, 23. Februar, beschlossen.

Die Mittel sollen nicht nur für Projekte des Klimaforums „Nachhaltiges DAH“ eingesetzt werden, sondern vor allem für Projekte, die von Kitas, Schulen, Jugendorganisationen oder Vereinen initialisiert werden.

Die Idee kam von der CDU-Fraktion, die einen entsprechenden Antrag eingebracht hatte. Er wurde einstimmig von den Ausschussmitgliedern beschlossen.

Fast 50% mehr Geld für Bürger-Projekte

Die im Haushalt veranschlagte Summe wird von 62.000 Euro um 30.000 Euro auf 92.000 Euro erhöht. „Das Klimaforum 'Nachhaltiges DAH' stößt auf großes Interesse in der Gemeinde und viele Projekte und Ideen werden diskutiert und angestoßen. Das große Engagement unser Bürgerinnen und Bürger unterstreicht die große Relevanz und Bedeutung der Themen 'Klimaschutz' und 'Nachhaltigkeit' in unserer Gemeinde“, heißt es im Antrag der CDU-Fraktion.

Viele Menschen würden sich laut den Christdemokraten aber auch über das Klimaforum hinaus für die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit einsetzen. Dieses Engagement wolle man mit den zusätzlichen Haushaltsmitteln in Höhe von 30.000 Euro unterstützen: „Engagement, lebendiger Klimaschutz und Partizipation durch Engagement müssen von Seiten der Gemeinde auch finanziell unterstützt werden!“, schreibt die CDU.

Diese Idee konnte auch die anderen Ausschussmitglieder überzeugen. „Ich finde den Antrag inhaltlich gut. Es wurden viele Dinge auf den Weg gebracht. Unser Ziel kann nur sein, noch besser zu werden“, sagte etwa Christian Ley von der SPD. Er merkte außerdem an, dass man die Ausgaben mit einem Sperrvermerk versehen solle. So könne der Ausschuss nachverfolgen, wie die Gelder konkret eingesetzt werden. Diese Idee wurde von den anderen Ausschussmitgliedern gutgeheißen und kurzerhand in den Beschluss mit aufgenommen.

Viele Projekte konnten wegen der Pandemie nicht umgesetzt werden

Über das Klimaforum hinaus seien Ideen und Projekte entstanden, wie zum Beispiel Insektennisthilfen, Müllvermeidung bei Vereinsfesten, Vorträge/Veranstaltungen und weitere, heißt es im CDU-Antrag.

Viele dieser Projekte hätten aber wegen der Corona-Pandemie nicht umgesetzt werden können. Deshalb hätten sich viele Ideen angesammelt, die nun im Jahr 2021 umgesetzt werden sollen. Auch deshalb wolle man die Gelder erhöhen.

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