Kein mobiles Impfen mehr in Ascheberg? Das sagt der Kreis Coesfeld
Coronavirus in Ascheberg
Im Kreis Coesfeld sind immer noch mobile Impfteams im Einsatz, doch in Ascheberg war schon einige Zeit keines mehr unterwegs. Wir haben beim Kreis Coesfeld nach dem Stand der Dinge gefragt.

Ob es in Ascheberg in nächster Zeit weitere, mobile Impftermine geben wird, ist aktuell noch offen. © (A) Spiller
Seit Wochen tourt der Kreis Coesfeld durch die Kreisstädte und -gemeinden, um die Impfkampagne voranzubringen. In der kommenden Woche etwa gibt es Termine in Capelle und Südkirchen. Auch Dülmen fahren die Impfteams an. Doch Ascheberg scheint gar nicht mehr auf dem Impfplan zu stehen. Wird es hier keine weiteren Impfaktionen geben? Oder ist die Nachfrage in der Gemeinde schon gesättigt?
Auf Nachfrage teilt der Kreis Coesfeld mit: „Bei der Nachfrage zu mobilen Impfangeboten hatte sich Ascheberg direkt gemeldet und Anfang Dezember 2021 gab es eine größere Impfaktion in der Turnhalle, die auch gut angenommen wurde. Momentan befinden wir uns in Gesprächen mit der Gemeinde, um weitere Angebote zu planen. Genaueres steht aber noch nicht fest. Die Impfquote können wir so genau nicht nachhalten.“
Die Gemeinde Ascheberg selber meldete sich auf unsere Anfrage vom Freitagmittag vor dem Wochenende nicht mehr zurück. Für das Deutsche Rote Kreuz (DRK) im Kreis ist jedenfalls klar: „Obwohl sich eine gewisse Impfmüdigkeit und auch Boostermüdigkeit eingestellt hat, ist die tatsächliche Impflücke überall noch zu groß. Wir können nur alle gemeinsam dafür werben, jetzt alle Möglichkeiten zur Impfung zu nutzen. Dabei spielen auch lokale Angebote vor Ort sicher eine wichtige Rolle“, so DRK-Vorstand Christoph Schlütermann. Und weiter: „Die Planung orientiert sich an den aktuellen Bedarfen und den Möglichkeiten vor Ort. Auch gibt es Unsicherheiten bezüglich der Impfstrategie des Landes z.B. ab wann welche neuen Impfstoffe vor Ort eingesetzt werden können. Diese Infos erhält der Kreis häufig auch erst sehr kurzfristig.“ Für die Planung sei der Kreis zuständig, das DRK setze um, so Schlütermann.