Bau- und Planungsausschuss

Gemeinde Ascheberg stellt Pläne zum Gewerbegebiet „Vennkamp“ vor

Im Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde Ascheberg wurde der Bebauungsplan für das „Gewerbegebiet „Vennkamp“ vorgestellt. Einzelne Punkte sorgten für Diskussionen.

Ascheberg

, 16.09.2022 / Lesedauer: 3 min

Zum ersten Mal war das Gewerbegebiet „Vennkamp“ im Bau- und Planungsausschuss der Gemeinde Ascheberg am 16. Februar 2021 ein Thema. Knapp anderthalb Jahre später wurden wieder Planungen für den Bebauungsplan A75 „Vennkamp I“ vorgestellt. Mehrere Themen wurden in der Sitzung am Donnerstag (15. September) viel diskutiert.

Bei dem Gewerbegebiet handelt es sich um eine gewerbliche Fläche am nördlichen Ortsrand von Ascheberg. Gesche Ahmann von der Verwaltung erklärte, dass es sich dabei um Eigentum der Gemeinde Ascheberg handle. „Wir haben frühzeitig Bürger und Träger beteiligt.“ Von den Bürgern seien keine Änderungsvorschläge gekommen, von Trägern schon.

Laut Klaus van Roje, ebenfalls von der Verwaltung, gebe es drei Interessenten, mit zwei Betrieben wäre es schon konkreter. Eines der Unternehmen brauche Kälte, ein anderes Wärme. Deswegen würden sie sich, was Energie anginge, ergänzen können.

Keine klaren Vorgaben für Photovoltaik

Van Roje begründete damit, warum es im Bebauungsplan keine klaren Vorgaben für Photovoltaikanalagen geben würde und man dies auch nicht vorschreiben wolle. „Die Interessenten sehen eine zentrale Energieversorgung vor.“

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Der Bebauungsplan zeigt auf, dass es mehrere Anbindungen geben soll. Ausschussmitglied Heinz Wesselmann von den Grünen fragte, warum es zwei geben müsse. Van Roje erklärte das damit, dass das einem der interessierten Betriebe geschuldet wäre, da dieser die Ein- und Ausfahrt nicht über einen Weg machen könne.

Auch die Anbindung an die B58 spielte eine Rolle und die Frage, warum das Gewerbegebiet nicht direkt an die Bundesstraße angebunden werden würde. „An Bundesstraßen sollen möglichst wenige Anbindungen erfolgen. Es darf nur über vorhandene Knotenpunkte angebunden werden“, sagte van Roje.

Auswirkungen für Fußgänger und Radfahrer

Von mehreren Anwesenden wurde auch das bereits vorhandene Regenrückhaltebecken thematisiert und ob dieses für größere Wassermengen ausreichend wäre. Van Roje konnte beruhigen: „Es ist eine Pufferung vorgesehen. Das Planungsbüro kann auf die Daten zugreifen, wie viel Wasser benötigt wird. Das Becken kann auch noch erweitert werden.“

Der sachkundige Bürger Dirk Schulze Pellengahr (CDU) wollte wissen, welche Auswirkungen das Gewerbegebiet Vennkamp für Fußgänger und Radfahrer habe, da dort beliebte Strecken wären. Am Wochenende könnten die Wege laut van Roje normal genutzt werden, aber: „In der Woche kann es zu Konflikten kommen.“

Am Ende wurde der Bebauungsplan einstimmig beschlossen und die Verwaltung beauftragt, alle weiteren Verfahrensschritte durchzuführen.

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