Frierende Gemeinde: In der Verwaltung herrschen bereits Temperaturen unter 19 Grad

Energiekrise

In der Gemeinde Ascheberg bleiben die Heizungsanlagen noch aus, zumindest in den öffentlichen Gebäuden. Einen Blick auf die bundesweite Lage wirft ein Referent in der Gemeinde am 18. Oktober.

Ascheberg

, 28.09.2022, 16:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

„Sie spüren es alle am eigenen Körper, was es heißt, 19 Grad zu haben“, sagte Fachbereichsleiter Helmut Sunderhaus am Dienstagabend (27. September) im Haupt-, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss (HFWA) mit Blick auf die Heizungsthermostate, die in den öffentlichen Gebäuden der Gemeinde noch auf das Frostschutzzeichen deuten. Und dazu sei die Gemeinde auch verpflichtet, so Sunderhaus. Denn die Heizperiode startet offiziell erst am 1. Oktober.

„Wir haben schon Temperaturen unter 19 Grad im Rathaus“, so Sunderhaus. Das habe man auch mit den Nutzern, etwa den Vereinen in den öffentlichen Gebäuden durchgesprochen. Und die wiederum hätten eigene Maßnahmen vorgeschlagen, um gut durch diesen Winter im Zeichen der Gasknappheit zu kommen.

Seit das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz am 23. Juni 2022 die Alarmstufe des Notfallplans ausgerufen habe, beschäftige sich die Gemeinde mit der Erarbeitung von Einsparmöglichkeiten in Sachen Energie. Bis zum 28. Februar 2023 gelten besondere Maßnahmen zur Energieeinsparung. In der kommenden Ratssitzung am 18. Oktober wird Thilo Augustin von der Gelsenwasser Energie GmbH vertreten sein. Dann wird er die Sicht eines Gasversorgers auf die aktuelle deutschlandweite Lage darstellen.

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