Freiflächen-Photovoltaik Gemeinde Ascheberg kann sich Anlagen auch über Feldern vorstellen

Photovoltaik: Gemeinde kann sich Anlagen auch über Feldern vorstellen
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Die Freiflächen-Photovoltaik ist die erneuerbare Energiequelle in Ascheberg mit dem größten Potenzial in der Gemeinde. Ganze 413 Gigawattstunden an Strom wären dadurch pro Jahr produzierbar, hat der Energieatlas NRW errechnet. Das entspricht 413.000.000 Kilowattstunden. Zwischen 3000 und 5500 Kilowattstunden verbraucht ein durchschnittlicher 4-Personen-Haushalt im Jahr.

269 Hektar könnten nötig werden

Zuletzt hat die Gemeinde Ascheberg jährlich 117 Gigawattstunden im Jahr verbraucht. Entsprechend aussichtsreich ist die Energiegewinnung nicht nur für die Gemeinde selbst, sondern auch darüber hinaus. Allerdings gibt es bisher noch keine Freiflächen-PV-Anlagen in der Gemeinde. Doch daran soll sich ab kommendem Jahr etwas ändern, wie Gesche Ahmann aus der Gemeindeverwaltung auf Anfrage erklärt. „Grundsätzlich stehen wir dem Thema positiv gegenüber.“

Derzeit werde von Kreis für das gesamte Gebiet eine Freiflächen-PV-Analyse erstellt, deren Ergebnis man derzeit abwarte. Anfang des Jahres soll das vorliegen. Auf dieser Basis und den Informationen, wo derartige Anlagen geeignet seien, wolle man dann weiter planen, so Ahmann. Auch Agri-PV-Anlagen, also solche, die weiter in die Höhe gebaut werden, um darunter weiterhin Landwirtschaft zu betreiben, seien für die Gemeinde interessant. Denn trotz großem Potenzial fordert die Freiflächen-PV in Ascheberg laut Energieatlas noch mehr Platz (269 Hektar) als die Landwirtschaft ihn hat (73 Hektar).

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