Flüchtlingshelfer Herbern erhalten private Spende - Probleme mit der Sprache

Flüchtlinge in Ascheberg

Die Flüchtlingshelfer Herbern konnten Mithilfe einer privaten Spende weitere Hilfe für Geflüchtete in der Gemeinde Ascheberg leisten. Doch gibt es nach wie vor Probleme bei der Unterstützung.

Herbern

, 24.10.2022, 16:15 Uhr / Lesedauer: 1 min

Nach wie vor ist die Hilfsbereitschaft gegenüber Geflüchteten in der Gemeinde Ascheberg groß, auch wenn sie kaum zu groß sein kann. Die Flüchtlingshelfer in Herbern haben eine weitere Spende aus dem nicht verbrauchten Budget einer privaten Feier erhalten und aus den Mitteln einer früheren Spende Geflüchtete mit einem Sicherheitspaket ausgestattet.

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Fast alle von ihnen können inzwischen ein Fahrrad als Verkehrsmittel ihr Eigen nennen. In der kommenden dunklen Jahreszeit sind die Leuchtwesten eine sinnvolle Ergänzung. Die Übergabe fand während des letzten Welcome-Cafés im Pfarrheim in Herbern statt. Auch hier ist genug nicht genug, denn die Besucher sind neben den Helfenden nahezu ausschließlich aus der Ukraine.

Die außereuropäischen Geflüchteten sind praktisch nicht vertreten und herzlich eingeladen, zu den Treffen zu kommen. Hier steht das Gefühl, angenommen zu sein, im Vordergrund. Das vermittelt sich auch ohne Sprache. Im Bereich des sprachlichen Fortkommens überhaupt gibt es riesige Probleme, da die große Anzahl Geflüchteter die Einrichtungen für qualifizierten Sprachunterricht überfordert.

Es gibt schlicht nicht genug Lehrkräfte. Deshalb bitten die Helfer aus Herbern dringend darum, sich als Sprachpaten zur Verfügung zu stellen. Kontakt bitte über corinna.treimer@gmail.com.

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