
Die Gemeinde Ascheberg will in diesem Winter an mehreren Stellen Energie sparen. Gemeindesprecherin Simone Böhnisch erklärt, wie es um die Weihnachtsbeleuchtung steht. © Gemeinde Ascheberg/Archiv
Energiesparen: Wird es in diesem Jahr Weihnachtsbeleuchtung in Ascheberg geben?
Weihnachten in Ascheberg
Die Gemeinde Ascheberg spart Energie, um den steigenden Energiekosten und den Lieferengpässen durch den russischen Angriffskrieg etwas entgegenzusetzen. Ist auch die Weihnachtsbeleuchtung betroffen?
Mit dem Energiesparen in Ascheberg hat sich die Gemeindeverwaltung bereits im Sommer beschäftigt. Die Temperatur soll in öffentlichen Gebäuden reduziert werden, Neubauten sollen nur noch mit gasunabhängigen Energien versorgt werden. LED-Leuchten an etwa den Sportplätzen sollen die Energiekosten ebenfalls drosseln. Denn nach aktuellem Stand geht die Gemeinde davon aus, dass die Rechnung nicht wie bisher bei 700.000 Euro, sondern 1,4 Millionen Euro liegen könnte.
Und wie sieht es mit der Weihnachtsbeleuchtung aus? Auch hier wollen Gemeinde Ascheberg und die Interessengemeinschaft Pro Ascheberg sparen. In Ascheberg beleuchten die Gemeinde und der Verein das Dorf gemeinsam. „Der Gewerbeverein wird voraussichtlich auch in diesem Jahr wieder 11 Weihnachtssterne über den Straßen im Ortskern aufhängen“, teilt Gemeindesprecherin Simone Böhnisch auf Anfrage mit.
Diese Sterne seien bereits auf sparsame LED-Beleuchtung umgerüstet und sollen für ein wenig Weihnachtsstimmung in der dunklen Jahreszeit sorgen. Um dennoch Energie einzusparen, werde die Beleuchtungsdauer in diesem Jahr verkürzt: „Die Sterne werden nur bis Weihnachten leuchten und direkt danach ausgeschaltet.“ Sollten weitere Einschränkungen umgesetzt werden müssen, würden diese selbstverständlich eingehalten, so Böhnisch. Dazu würde sich die Gemeinde Ascheberg zu gegebener Zeit mit Pro Ascheberg abstimmen.
Gebürtige Münsterländerin, seit April 2018 Redakteurin bei den Ruhr Nachrichten, von 2016 bis 2018 Volontärin bei Lensing Media. Studierte Sprachwissenschaften, Politik und Journalistik an der TU Dortmund und Entwicklungspolitik an der Philipps-Universität Marburg. Zuletzt arbeitete sie beim Online-Magazin Digital Development Debates.
