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Einkaufen ohne Termin möglich: Gibt es verstärkte Kontrollen in Ascheberg?
Einzelhandel in Corona-Krise
In Ascheberg dürfen Kunden nun auch wieder ohne Terminvereinbarung in den Geschäften des Einzelhandels einkaufen. Es gelten gewisse Regeln. Werden diese verstärkt durch das Ordnungsamt geprüft?
Weil die Inzidenzwerte im Kreis Coesfeld anhaltend niedrig waren und sich tagelang unter der kritischen Marke von 35 Infektionen pro 100.000 Einwohner gehalten hat, gibt es eine weitere Lockerung im Lockdown. Seit Donnerstag (11. März) dürfen Kunden im Einzelhandel auch ohne vorherige Terminvereinbarung einkaufen gehen. In der Gemeinde Ascheberg bereiten sich die Geschäftsleute auf zusätzliche Kunden - teils auch von außerhalb - vor.
Keine verstärkten Kontrollen in Ascheberg vorgesehen
Gewisse Regeln gilt es, auch beim nächsten Öffnungsschritt einzuhalten. So gibt es etwa eine begrenzte Kundenanzahl pro Geschäft. Pro 40 Quadratmetern Ladenfläche ist ein Kunde erlaubt. Die Kunden müssen sich also auf mögliche Wartezeiten vor den Geschäften einstellen. Hier gelten dann wiederum die bekannten Abstands- und Hygieneregeln wie etwa das Tragen einer Maske. Einige Einzelhändler erwarten, dass auch auswärtige Kunden nach Ascheberg und Herbern zum Einkaufen kommen könnten.
Im Ordnungsamt der Gemeinde sind im Zuge der Lockerung bisher keine zusätzlichen Kontrollen vorgesehen. „Die Kontrollen erfolgen weiterhin, wie in den Vormonaten auch. Verstärkte Kontrollen sind eher bei stärkeren Einschränkungen notwendig als bei Lockerungen“, erklärt Simone Böhnisch, Pressesprecherin der Gemeinde, dazu.