Burgschule Davensberg bekommt neue Mieter

Runder Tisch zur Nachnutzung

Keine spielenden und lachenden Kindern mehr – die Burgschule in Davensberg ist still. Bald könnte sich das ändern: Die Räume sollen sich wieder mit Leben füllen.

Davensberg

, 11.01.2018, 18:49 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Burgschule in Davensberg.

Die Burgschule in Davensberg. © SPD

Es gibt neue Pläne für die geschlossene Burgschule. Acht Vereine und Vertreter der Lokalpolitik kamen am Mittwoch am „Runden Tisch“ im Bürgerforum zusammen. Die rund 20 Anwesenden waren sich einig: Sie alle stimmten für die Ideen zur zukünftigen Nutzung der Burgschule. Anne Markfort, Fachbereichsleiterin, stellte die Ideen vor und freute sich über die hohe Beteiligung: „Das Bild von einer neuen Burgschule ist nun klarer.“

Drei Komplexe für Vereine

Das Bild im Kopf sieht so aus: Die Gemeinde möchte drei Komplexe des Baus für Vereinstätigkeiten zur Verfügung stellen. Die Pavillons I und II sind älteren Baujahres und sollen aufgrund der Bauverhältnisse als Zwischenlager für die Gemeinde dienen. Vereine möchte Markfort hier nicht unterbringen. Der Erweiterungsbau könnte jedoch für die Turmbläser, die Burgturmspielschar, die Bürgerschützen und eine gemeinsame Küche zur Verfügung stehen. Zwei weitere Räume wären für verschiedene Vereine gedacht – das würde über Reservierungen laufen. Soweit der Plan.

Ob die Gemeinde den jedoch umsetzen kann, ist offen. Erst mal stehen einige bürokratische Schritte an: Am 6. Februar stellt Anne Markfort die Pläne in der Sitzung des Schul- und Kulturausschusses vor. Neben dem müssen auch der Haupt- und Finanzausschuss und der Rat darüber entscheiden.

„Weitreichende Entscheidung“

Ein weiterer entscheidender Schritt ist die Akquirierung von Fördermitteln und der Vermögensausgleich mit Lüdinghausen und Selm. „Das ist eine weitreichende Entscheidung, die die Gremien zunächst besprechen müssen“, sagt Markfort. Nachdem alle bürokratischen Hürden geklärt sind, würde das Ausräumen und der Umbau beginnen.

„Ich hoffe, dass wir die Räume im Sommer oder Herbst nutzen können“, blickt Markfort in die Zukunft.