Eine Baustelle weniger an der A1: Die Autobahnbrücke Amelsbürener Straße, die Davensberg und Amelsbüren verbindet, ist nach einem Abriss und Neubau wieder befahrbar. Das gab die Autobahn GmbH bekannt. Pause bedeutet das aber nicht: Nur einige Meter weiter beginnt bald das nächste Projekt.
Die Brücke an der Amelsbürener Straße hat die Besonderheit, dass es sich bei ihr um eine Fertigteilbrücke ohne einen Mittelpfeiler handelt. Dazu war die größte Änderung, dass die vorher sehr schmale Brücke beim Neubau deutlich verbreitert wurde, um auch einen Radweg im Rahmen der Velorouten im Kreis Coesfeld über die Autobahn zu führen. Das Projekt hatte in der Fachwelt für Aufmerksamkeit gesorgt, da es sich um ein Pilotprojekt handelt.
Begonnen wurden die Arbeiten bereits Mitte März diesen Jahres. Eine Fertigstellung war bis Ende Mai geplant, gelang aber nicht. „Es waren ein paar Sachen, die uns die Arbeiten erschwert haben. Das Wetter zum Beispiel, das deutlich schlechter als normal war, oder der Boden, mit dem wir Probleme hatten“, erklärte Projektleiter Dominik Hartmann.
Dennoch hat alles geklappt und das neu gesteckte Ziel wurde erreicht. „Wir wollten auch spätestens jetzt fertig werden, weil wir jetzt ja auch die Brücke Ottmarsbocholter Straße abreißen werden. Das hat dann so gerade geklappt“, so Hartmann. Am kommenden Wochenende wird die Autobahn A1 zwischen Münster und Hiltrup zwecks des Abrisses gesperrt.
Autobahn A1 im August kurzzeitig voll gesperrt: Zwischen Hiltrup und Ascheberg
„Alles ist Pionierarbeit“ bei besonderer Brücke auf der A1: Neue Teile treffen bei Ascheberg ein
A1: Brücke zwischen Münster und Ascheberg wird freigegeben: Ausbau der Autobahn