Aula-Umbau der Profilschule in Herbern wird teurer als gedacht
Profilschule Herbern
Aus der Aula der Profilschule soll eine Gemeindehalle werden. Mitte Oktober folgte der Startschuss, die Rohbauarbeiten laufen. Dabei stellt sich nun heraus: Der Bau wird teurer als gedacht.

Aus der Schulaula an der Profilschule Herbern soll eine moderne Gemeindehalle werden. Nun ist klar, dass der Bau teurer wird. © Architekturbüro Kröger
An der Profilschule Herbern entsteht eine neue moderne Begegnungs- und Kulturstätte. Aus der einstigen Schulaula wird eine multifunktionale Gemeindehalle. Mitte Oktober fiel der Startschuss für den Umbau.
Schon da waren die genauen Kosten noch nicht abzuschätzen, wie Bürgermeister Dr. Bert Risthaus seinerzeit verdeutlichte. Denn: Es ist nicht leicht, Fachfirmen für den Umbau zu finden, erklärte Bernhard Kröger vom zuständigen Architekturbüro Kröger. Somit erhöhen sich auch die Kosten für gewisse Arbeiten an der neuen Gemeindehalle.
Ein Plus von 250.000 Euro sieht die Verwaltung der Gemeinde Ascheberg im Haushaltsplan für 2020 vor. Diese Kostenänderung stellte sie nun im Bau-, Planungs- und Umweltausschuss vor. Den gesamten Umbau der Aula an der Profilschule fördert das Land mit knapp 1,8 Millionen Euro. Das entspricht 90 Prozent der Gesamtkosten.
Gemeindehalle an der Profilschule soll 2021 fertig sein
Nun kommen 250.000 Euro hinzu. „Das heißt, dass die Gemeinde für die Mehrkosten allein aufkommen muss?“, versicherte sich Jochen Wiesmann (FDP). Nils Kruse aus der Gemeindeverwaltung stimmte zu. Zähneknirschend nahmen die Ausschussmitglieder diesen Hinweis entgegen.
In drei Bauabschnitten soll die neue, moderne Gemeindehalle entstehen und voraussichtlich im März 2021 fertiggestellt sein.