Startschuss für Profilschul-Aula: So läuft der aufwendige Umbau zur Kulturstätte

© Architekturbüro Kröger

Startschuss für Profilschul-Aula: So läuft der aufwendige Umbau zur Kulturstätte

rnProfilschule Herbern

Die Profilschule Herbern soll ein neues Schmuckstück bekommen. Die Aula soll schon bald heller und moderner wirken und zu einer Kulturstätte werden - doch es gibt trotzdem noch offene Fragen.

Herbern, Ascheberg

, 10.10.2019, 17:17 Uhr / Lesedauer: 2 min

Die Stühle sind aufeinandergestapelt und stehen am Rand, der Boden wirkt grau und an den Glasfassaden zeichnet sich ein weißer Schleier ab. Die Aula der Profilschule Ascheberg wirkt in die Jahre gekommen. Doch das nimmt die Gemeinde ab Montag, 14. Oktober, in Angriff.

Schon bald soll die Aula nicht mehr wiederzuerkennen sein und in einem neuen Glanz erstrahlen. Sie soll durch einen Ausbau größer werden, der Boden durch Parkett hochwertiger werden und auch die Lochdecke mit einer neuen Beleuchtung soll für eine gute Atmosphäre sorgen.

Handwerker legen am Montag in der Profilschule Herbern los

„Die Pläne sehen schon sehr schmuck aus“, sagt Christiane Wieging, Abteilungsleiterin der Jahrgänge acht bis zehn. Der Startschuss für die Aula-Erweiterung zu einer Begegnungs- und Kulturstätte ist gefallen. Ab Montag legen die Handwerker los und stellen Bauzäune und eine Staubwand auf, die zunächst den Schul- und Theaterbetrieb in der Aula gewährleisten soll.

„Wir freuen uns auf den Baustart“, sagt Bürgermeister Dr. Bert Risthaus. In drei Bauabschnitten gehen die Arbeiter vor und sollen voraussichtlich im März 2021 mit den Arbeiten fertig sein.

Die neue Aula soll nicht wieder zu erkennen sein.

Die neue Aula soll nicht wieder zu erkennen sein. © Architekturbüro Kröger

Wie teuer der Umbau und Ausbau der Profilschule Herbern sein wird, sei laut Risthaus noch nicht abzuschätzen, weil einige Ausschreibungen noch offen sind. „Es ist schwierig, Firmen zu finden“, sagt Bernhard Kröger vom Architekturbüro Kröger.

Die Aufträge für den Rohbau, die Heizungen und Sanitäranlagen, Lüftungen sowie Elektrik sind vergeben. Dachdecker, Firmen für Türfassaden und anderes gilt es hingegen noch zu finden, so Klaus van Roje von der Gemeinde Ascheberg.

Diese Neuerungen bietet die Profilschul-Aula nach dem Umbau

Neben einem anderen Aussehen und einer Vergrößerung soll sich noch mehr in der Aula der Profilschule Herbern ändern. Die Bühne kommt auf die andere Seite des Raumes und ist durch eine mobile Trennwand vom Rest des Raumes getrennt.

„So kann man nach einer Theaterprobe das Bühnenbild hängen lassen und den anderen Bereich trotzdem als Aula nutzen“, so Kröger. Die ersten Arbeiten rund um den Rohbau sollen schon in den Herbstferien erledigt sein.

Um den Baustellenverkehr abwickeln zu können, soll die Straße vor der Profilschule an einigen Stellen verbreitert werden und die Zufahrt zum Parkplatz könnte sich zu einem Nadelöhr für den Verkehr entwickeln.

Doch zunächst hoffen alle Beteiligten, dass es keine Probleme gibt - auch nicht für die benachbarte Kita - und freuen sich auf eine Aula im neuen Glanz.