Angriff in Regionalbahn Vier Teenager schlagen Mann (23) aus Ascheberg blutig

Angriff in Regionalbahn: Vier Teenager schlagen Ascheberger blutig
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Am Samstagabend (11. Februar 2023) sollen vier Minderjährige einen Mann aus Ascheberg und seine Begleiterin in einer Regionalbahn, nach Abfahrt in Wanne-Eickel, angegriffen haben. Grund hierfür soll eine Nichtigkeit gewesen sein, sagt die Bundespolizei.

Gegen 19 Uhr verständigte die Zugbegleiterin der RB32 (Duisburg - Dortmund) die Bundespolizei darüber, dass es im Zug zu einer verbalen und körperlichen Auseinandersetzung gekommen sei. Die Geschädigten baten um polizeiliche Unterstützung. Bei Ankunft des Zuges im Hauptbahnhof Dortmund trafen die Beamten auf zwei Geschädigte sowie vier Jugendliche und die Bahnmitarbeiterin.

Pärchen im Zug angegriffen

Der 23-Jährige sei mit seiner Lebensgefährtin (28) mit der Regionalbahn nach Dortmund gefahren. Auf den Sitzplätzen neben den Deutschen sollen die 13-, 14-, 14- und 15-Jährigen gesessen und sich lautstark unterhalten haben. Als der Mann aus Ascheberg kurz nach Abfahrt des Zuges in Wanne-Eickel diese gebeten habe, sich etwas ruhiger zu verhalten, sollen diese das Paar aggressiv angegangen sein.

Dabei sollen sie bedrohlich auf den 23-Jährigen und die 28-Jährige aus Dortmund zugegangen sein. Als der Mann versucht habe, diese auf Abstand zu halten, soll einer der Teenager ihm unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen haben. Die zwei anderen sollen der Dortmunderin ebenfalls ins Gesicht und auf den Oberschenkel geschlagen haben.

Rettungskräfte versorgten die blutige Wunde am Auge des 23-Jährigen. Die 28-Jährige erlitt einen Schock und wurde ebenfalls ärztlich betreut. Die Angreifer aus Oberhausen (13, 14, 15) und Mülheim an der Ruhr (14) wollten sich gegenüber den Beamten nicht äußern, räumten lediglich ein, dass es zuvor zu einer verbalen Streitigkeit gekommen sei. Die Erziehungsberechtigten der deutschen (14, 14), eritreischen (15) und kongolesischen Staatsbürger (13) wurden über den Sachverhalt informiert.

Die Videoaufnahmen aus dem Zug wurden gesichert und werden nun ausgewertet. Die Bundespolizisten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen gemeinschaftlicher, gefährlicher Körperverletzung gegen die Minderjährigen ein.

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