Unter Corona-Auflagen: Cäcilienchor feiert Patronin der Kirchenmusik

Kirchenmusik

Obwohl Corona auch den Cäcilienchor Nienborg vor Herausforderungen stellt, schaffte es der Chor, sein Cäcilienfest in der St.-Peter-und-Paul-Kirche zu feiern. Aber nicht ohne Einschränkungen.

Heek

11.11.2020, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min
Trotz Corona konnte der Cäcilienchor Nienborg das Cäcilienfest mit einem gemeinsamen Gottesdienst feiern.

Trotz Corona konnte der Cäcilienchor Nienborg das Cäcilienfest mit einem gemeinsamen Gottesdienst feiern. © Chor

Dass Musik verbindet und Hoffnung spenden kann, zeigte sich am vergangenen Freitag in der frisch sanierten St.-Peter-und-Paul-Kirche in Nienborg auf eindrucksvolle Weise. Denn trotz der strengen Corona-Schutzverordnung schafften es die Mitglieder des Cäcilienchores, ihr Cäcilienfest mit einem gemeinsamen Gottesdienst zu feiern.

Nicht selbstverständlich, dass in Zeiten von Corona so ein Fest überhaupt einen würdigen Rahmen bekommt. Doch der Cäcilienchor hat es geschafft. Dass dies möglich wurde, ist dem Präses des Chores, Pater Joy, und dem Seelsorgeteam zu verdanken. Unterstützt wurden sie von den choreigenen Messdienern Clemens Roters und Hans Mayer sowie Gabi Sanders als Ordnerin.

Chormitglieder durften nicht singen

Einziger Wermutstropfen: Die Chormitglieder selbst durften nicht singen. So sollte ein unnötiger Aerosol-Ausstoß verhindert werden. Doch eine musikalische Begleitung zum Feste der Patronin der Kirchenmusik fehlte natürlich dennoch nicht.

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Denn kurzerhand sang der Chorleiter in Begleitung des Chormitgliedes Wilfried Stieler am Saxophon und an der Klarinette Lieder wie „Über 7 Brücken musst du gehen“, „Ave Maria“ und „The Rose“ als Solist. Gemeinsam verliehen sie der Messe so auch ohne Chorunterstützung noch einen klangvollen Rahmen.

Kein geselliger Abend, aber viel Hoffnung

Und auch ohne einen anschließend geselligen Abend verfehlte der Gottesdienst sein Ziel nicht. So schildert es der Chor in einer Pressemitteilung. Die bewegende Predigt von Pater Joy und die abschließende Ansprache der Chor-Vorsitzenden Renate Büning spendeten den Anwesenden Hoffnung. Hoffnung, dass es auch auch eine Zeit nach Corona geben wird.

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So hob die Vorsitzende hervor, dass sicherlich viele das Chor-Leben nach der überstandenen Pandemie noch mehr zu schätzen wissen werden als jetzt ohnehin schon. Auch ehrte die Vorsitzende Anni Rosery, die seit 70 Jahren Mitglied des Kirchenchores St. Cäcilia Nienborg ist.

Eine Rose als Lichtblick

Zudem versäumte es Renate Büning nicht, sich beim langjährigen Chorleiter Norbert Rehring, der ständiger Ansprechpartner für die organisatorischen Anforderungen während der Coronakrise war, für sein Engagement zu bedanken.

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Zum Abschluss der Messe bekam jedes Mitglied eine Rose mit auf den Weg als Dankeschön für die Treue in den zurückliegenden schweren Monaten. Eine Rose, die zugleich als Lichtblick für kommende und bessere Zeiten stand.

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