Spiegelglatte Straßen in Ahle Auto rutscht kopfüber in Straßengraben

Spiegelglatte Straßen in Ahle: Auto rutscht kopfüber in Straßengraben
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Temperaturen unter dem Gefrierprunkt und somit spiegelglatte Straßen waren Auslöser eines Alleinunfalls am Samstagmorgen (17.12.) in der Bauerschaft Ahle. Ein Pkw rutsche beim Abbiegen in den Straßengraben und blieb kopfüber liegen. Die Insassen hatten Glück im Unglück.

Um kurz vor 10.30 Uhr war ein Paar aus Wessum mit seinem Wagen auf der Straße Mootdiek unterwegs. Beim Abbiegeversuch in die Van-Dalwigk-Straße verloren der Fahrer auf der spiegelglatten Fahrbahn die Kontrolle über das Fahrzeug, das in den angrenzenden Straßengraben rutschte und kopfüber liegen blieb.

Bei dem Alleinunfall in Ahle entstand Sachschaden, Personen wurden keine verletzt.
Bei dem Alleinunfall in Ahle entstand Sachschaden, Personen wurden keine verletzt. © Till Goerke

Auf Nachfrage bei der Feuerwehrleitstelle heißt es, dass die Einsatzalarmierung per „eCall“ eingegangen sei. Das ist ein schlafendes Notrufsystem des Autos, das bei einem so genannten „verletzungsrelevanten Unfall“ über die SIM-Karte des Systems einen automatischen Notruf an die 112 mit Standortangabe absetzt.

Bei Eintreffen der Redaktion hatte sich das Pärchen bereits selbst aus dem Auto befreit. Über den Kofferraum seien sie hinausgeklettert, berichteten sie. Trotz des Schockmomentes wirkten sie sehr gefasst. Und glückerweise blieben beide unverletzt. Es entstand reiner Sacheschaden in noch unbekannter Höhe.

Nur Polizei vor Ort

„Uns geht es wirklich gut. Es ist ärgerlich, aber so ist es halt“, so die Wessumerin während des Wartens auf den Abschleppwagen. Laut der Polizeibeamten vor Ort sei der Wagen „in Zeitlupentempo“ in den Graben gerutscht. Nichtsdestotrotz hätten die Insassen Glück im Unglück gehabt.

Da es sich um einen reinen Sachschaden handelte und sich die Insassen selbst aus dem Autowrack befreien hatten, konnte die Heeker Feuerwehr schnell wieder einrücken. Ein Rettungswagen war nicht von Nöten.

Da der gerufene Abschleppwagen auf sich warten ließ, durften sich die Wessumer im warmen Auto der Polizei aufwärmen. Bei Temperaturen deutlich unter null Grad und eisigem Wind ein willkommenes Angebot.

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