
Bild aus 2018: Wenn der Musikverein Heek zum Sommernachtsball in die Stiege lädt, ist für stundenlange musikalische Unterhaltung gesorgt. © Rupert Joemann
Sommernachtsball in der Stiege: Hunderte Musikfans erwartet
Musikverein Heek
Der Stiegenpark wird wieder zur großen Musikbühne. Der Sommernachtsball steht an. Ohne Corona-Auflagen. Wir haben beim Heeker Musikverein nachgefragt, auf was sich die Gäste so freuen dürfen.
In wenigen Tagen ist es so weit: Am Samstag (30.07.) steht ein musikalisches Highlight in der Dinkelgemeinde an. Ab 18 Uhr wird sich der Stiegenpark in eine große Musikbühne verwandeln. Der Musikverein Heek als Ausrichter hofft auf mehrere Hundert Zuhörer. Das Programm verspricht einiges.
2020 und 2021 musste der Heeker Musikverein wegen der Pandemie bei der Ausrichtung des Sommernachtsballs kreativ werden. Vor zwei Jahren wurde das Event ins Internet „ausgelagert“, vergangenes Jahr gab es in der Stiege eine Veranstaltung im ganz kleinen Rahmen.
Keine Corona-Auflagen mehr
Doch jetzt sind die Corona-Auflagen Geschichte. Keine Einlasskontrollen, jeder darf sich auf dem Areal frei bewegen. Nicht nur für die Gäste schön, sondern auch für den Musikverein in Sachen Organisation um einiges leichter.
„Wir freuen uns total auf diesen Abend“, frohlockt der Vorsitzende Bernd Schaten im Gespräch mit der Redaktion. Zwar gibt es entgegen der ursprünglichen Planung eine kurzfristige Änderung – das Jugendorchester wird wegen einer Jugendfreizeit nicht auftreten können –, doch für stundenlange musikalische Unterhaltung wird dennoch gesorgt sein.

Der Sommernachtsball ist eine echte Traditionsveranstaltung in Heek. Seit knapp 30 Jahren gibt es dieses Event mittlerweile. © Musikerin Heek
Ab 18 Uhr werden die „Alten Freunde“ gut 90 Minuten spielen, ehe nach einer kurzen Umbauphase das große Orchester des Musikvereins übernehmen wird. Bis etwa 22 Uhr werden die Musiker performen, ehe dann ein DJ an der Reihe ist.
Wer aber denkt, die Musiker könnten dann die Füße hochlegen, der hat sich getäuscht. Sie werden nach dem Auftritt in die Bewirtung der Gäste einsteigen. In den Stunden zuvor werden das die Familien der Musiker sowie die Averbecker Schützen übernehmen.
Ein Geben und Nehmen
Bei diesen hat der Musikverein beim diesjährigen Jubiläumsfest für die passende musikalische Begleitung gesorgt. „Es ist hier in der Gemeinde ein Geben und Nehmen“, bringt es Bernd Schaten auf den Punkt.
Apropos geben: Auch die Gemeinde unterstützt die Musiker. Absperrgitter und Co. werden durch den Bauhof aufgestellt. „Das ist wirklich klasse, wie viel Hilfe wir bekommen“, unterstreicht Schaten.

Bild aus 2018: Der Sommernachtsball ist immer ein Zuhörermagnet in der Dinkelgemeinde. © Rupert Joemann
Übrigens gibt es den Sommernachtsball seit knapp 30 Jahren. Es ist also schon eine echte Traditionsveranstaltung in Heek. Und es ist ein Event, das somit fest verankert ist im Terminplan der Gemeinde. Etwas, das die Musikerinnen und Musiker natürlich mit Stolz erfüllt.
Der Aufbau wird am Samstagmorgen erfolgen. „Da sind wir ein eingespieltes Team, das ist an einem Vormittag geschafft.“ Und schon am Tag danach wird der Abbau erfolgen. „Viele Hände, schnelles Ende“, nennt das Schaten.
Wetterprognose spielt mit
Da die Wetterprognose mitspielt – es sind sommerliche Temperaturen und Sonnenschein vorausgesagt –, hoffen die Musiker auf mehrere Hundert Gäste. Der „Eintritt“ ist natürlich kostenlos.
Und damit es ausreichend Schatten gibt, wird das Sonnensegel gespannt. Es ist offiziell erst das zweite Mal, dass dieses zum Einsatz kommt. Zur Erklärung: Der Fallschirm, der jahrelang aufgespannt wurde, darf aus statischen Gründen nicht mehr genutzt werden.
Was die musikalische Vorbereitung betrifft, sind die Musiker schon das ganze Jahr mit Proben beschäftigt. „Wir werden Unterhaltungsmusik spielen, die gehört einfach zu unserem Handwerk dazu“, erklärt Bernd Schaten.
Mit dem Nachsatz, dass der Sommernachtsball in der Stiege auch für den Musikverein ein „absolutes Highlight“ im Jahresprogramm sein wird.
Liebt als gebürtiger Münsterländer die Menschen und Geschichten vor Ort. Gerne auch mit einem Blick hinter die Kulissen. Arbeitsmotto: Für eine spannende Story ist kein Weg zu weit.
