Zusammen mit Öl gehört Gas in Deutschland (noch) zu den wichtigsten Primärenergieträgern. Da soll sich in Heek ändern. Eine sichere und klimaneutrale Versorgung wird von der Lokalpolitik angestrebt.

Zusammen mit Öl gehört Gas in Deutschland (noch) zu den wichtigsten Primärenergieträgern. Das soll sich in Heek ändern. Eine sichere und klimaneutrale Versorgung wird von der Lokalpolitik angestrebt. © picture alliance/dpa

Energiekrise: Sicherstellung der Heeker Versorgung im Fokus

rnRatssitzung

Die weltweite Energiekrise ist auch in Heek angekommen. Die Geschehnisse in der Ukraine und deren Folgen befeuern das Ausmaß immer weiter. Darum sollen in Heek Vorkehrungen getroffen werden.

Heek

, 27.07.2022, 04:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Es ist nicht alltäglich, was in der kommenden Heeker Ratssitzung, Mittwoch (27.07.), ab 18 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses als Thema auf den Tisch kommen wird. Doch das Thema vereint die vier Fraktionen wie nie zuvor.

Angesichts der anhaltenden Energiekrise steht die klimaneutrale und sozialverträgliche Energieversorgung der Heeker Bevölkerung sowie der örtlichen Wirtschaft im Fokus. Mit einem gemeinsamen Antrag haben CDU, SPD, DB und FDP das Thema auf die Agenda gehoben.

Energieversorgung sicherstellen

Ausgehend von den (politischen) Beschlüssen zur Erneuerung der alten Ölheizungsanlage der Kreuzschule sowie der Erstellung eines Wärmenetzes soll die Verwaltung beauftragt werden, mit den öffentlichen Partnern der Energieversorgung für Heek die Versorgung sicherzustellen.

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Dazu heißt es im Antrag wörtlich: „[...] alle möglichen und nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um schnellstmöglich eine sichere, klimaneutrale und sozialverträgliche Versorgung der Bürger und Wirtschaft mit Wärme zu gewährleisten“.

Gerade die Abkopplung von importierten Energieträgern wie Gas spielt dabei eine entscheidende Rolle. Auch, um der Preisspirale nach oben entgegenzuwirken. Dass das Vorhaben ein gewaltiges ist, darüber sind sich auch die Fraktionen einig, wie aus dem Antrag hervorgeht.

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Es dürfte spannend werden, wie ein mögliches Vorgehen in der Sitzung diskutiert wird und ob sich zudem ein konkretes Vorgehen zur Lösung des Problems herauskristallisieren wird.

Unterstützung für Kita-Kinder

Ein weiteres Thema: Die Interessengemeinschaft der Kindergartenkinder Ahle-Averbeck hat einen Antrag auf gemeindliche Erhöhung des Zuschusses für das kommende Kindergartenjahr 2022/23 in Höhe von 27.600 Euro gestellt.

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Aufgrund von gravierenden Kostensteigerungen wie Mindestlohn, Spritpreise sowie Energiekosten bittet die Interessengemeinschaft darum, den bereits festgesetzten Zuschuss durch die Gemeinde um rund 11.600 Euro auf besagte 27.600 Euro zu erhöhen.

  • Die Sitzung ist im ersten Teil öffentlich. Zuhörer sind willkommen.