Die Sanierungsarbeiten der Brinkstraße (Foto) sind mittlerweile abgeschlossen. Doch das soll noch nicht alles gewesen sein.

© Markus Gehring

Sanierung Brinkstraße abgeschlossen: Wann folgt die Ahler Straße?

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Die Zeiten einer Rumpelpiste auf der Brinkstraße gehören jetzt der Vergangenheit an. Die Sanierungsarbeiten sind abgeschlossen. Und das soll erst der Anfang in diesem Bereich gewesen sein.

Heek

, 30.12.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Der Straßenzug Markt, Brinkstraße und Ahler Straße ist in die Jahre gekommen. Die Fahrbahndecken erinnern an eine Rumpelpiste. Im ersten Bauabschnitt wurden jetzt 2375 Quadratmeter Straßenfläche wieder in Schuss gebracht. Nur wann folgt der Rest?

Das Ergebnis der Sanierung auf der Brinkstraße bis zum Einmündungsbereich Stiege kann sich sehen lassen. Vorbei sind die Tage des Flickenteppichs. 120.000 Euro haben die Ende November angelaufenen Arbeiten gekostet. 71.600 Euro werden mit Fördergeldern beglichen. Den Rest trägt die Gemeinde.

300.000 Euro weitere Kosten

Wegen dieser Fördergelder wurde die Sanierung der Brinkstraße auch noch 2021 umgesetzt. Und mit dem Rest wird jetzt gewartet? Immerhin sind das weitere knapp 5000 Quadratmeter Straßenfläche. Rund 300.000 Euro Kosten stehen derzeit für die Sanierung im Raum.

Die Zeiten einer Rumpelpiste sind auf der Brinkstraße jetzt Geschichte. Baumbeete wie auf diesem Foto soll es nach der Sanierung in 2022 auch auf der Ahler Straße geben.

Die Zeiten einer Rumpelpiste sind auf der Brinkstraße jetzt Geschichte. Baumbeete wie auf diesem Foto soll es nach der Sanierung in 2022 auch auf der Ahler Straße geben. © Markus Gehring

„Noch überlegen wir, wann genau wir weitermachen“, erklärte Bauamtsleiter Herbert Gausling in der letzten Ratssitzung des Jahres. Doch ein langes Aufschieben soll es nicht geben. Laut Verwaltung soll das Ganze definitiv im kommenden Jahr über die Bühne gehen.

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Übrigens sollen im Zuge dieser Arbeiten die „Baumtore“ auf der Ahler Straße entfernt und durch „Baumbeete“ mit einer Breite von zwei Metern ersetzt werden. Radfahrer sollen dahinter einen mindestens 1,25 Meter breiten Fahrstreifen erhalten.

Dafür soll die Straße in einem Abstand von ein bis zwei Metern neben den Baumbeeten geschnitten und der Baum sowie Boden entfernt werden. Danach soll der Einbau des Straßenunterbaus inklusive der neuen Asphaltschicht erfolgen.

Tempo-30 steht noch in den Sternen

An jenen Stellen, wo bis jetzt noch die „Baumtore“ sind, sollen dann die „Baumbeete“ angelegt werden. Wichtig: Die Markierung des Fahrradschutzstreifens soll so erfolgen, dass Autofahrern mittig auf der Straße eine Breite von 4,5 Metern verbleibt.

Wenn die Arbeiten 2022 oder 2023 – je nach Start – abgeschlossen sind, geht auch ein langes Kapitel politischer Diskussionen inklusive Anliegerbeschwerden über den Zustand der Straßen zu Ende.

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Ob die Straßen auch als Tempo-30-Tonen ausgewiesen werden und das Ganze nach dem Rechts-vor-links-Prinzip aufgebaut werden kann, muss die Verwaltung jetzt mit dem Kreis Borken als Straßenverkehrsbehörde klären.

Eine Sperrung der Straße(n) für alles über 3,5 Tonnen steht aktuell trotz nachweislicher Zunahme dieses Verkehrs nicht zur Debatte.