Windrad-Unglück in Haltern: Berichte, Fotos und Videos im Überblick
Spektakuläre Bilder
Von dem Windrad in der Hohen Mark in Haltern ist nicht mehr viel übrig. Mittlerweile wurde auch der Windrad-Turm abgetragen. Alle Bilder, Videos und Berichte zum Einsturz zusammengefasst.

Mit schweren Geräten wurde der Windrad-Turm einige Tage nach dem Einsturz abgetragen. © Guido Bludau
Die Halterner Feuerwehr wurde am 29. September 2021 gegen 19.20 Uhr alarmiert: Ein Windrad in der Hohen Mark in Haltern-Lippramsdorf ist komplett eingestürzt. Die Informationslage war am Abend noch dünn.
Die ersten Bilder aus der Nacht waren dafür umso spektakulärer.

Wenige Stunden vor der Einweihung stürzte das Windrad am Mittwochabend ein. © Bludau
Kurz nach dem Windrad-Einsturz meldete sich Werner Schulte von der Halterner Feuerwehr zu Wort. Zahlreiche Feuerwehrmänner waren am Abend an der Unglücksstelle im Einsatz.
Der Tag nach dem Windrad-Einsturz
Am nächsten Tag (30. September) konnte das komplette Ausmaß der Katastrophe im Hellen begutachtet werden. Bernhard Klocke, Geschäftsführer des Windparks in Haltern, bezeichnet die Ereignisse aus der Nacht als „ein Werk der Zerstörung“.
Im Video berichtet er von seinem Entsetzen. Bernhard Klocke hatte bereits eine Rede vorbereitet. Denn eigentlich sollte das Windrad am 30. September feierlich eingeweiht werden - wäre es nicht wenige Stunden zuvor komplett eingestürzt.
Die Bilder am nächsten Tag zeigen, wie es in der Hohen Mark nach dem Einsturz des Windrads aussieht. Große Teile der Anlage sind in den Wald geflogen. Die Unglücksstelle musste weiträumig abgesperrt werden. Auch Bürgermeister Andreas Stegemann ist am Tag nach dem Windrad-Einsturz schockiert.

Am Donnerstag (30. September) wurde das Ausmaß des Windrad-Einsturzes sichtbar. © Guido Bludau
Stunden nach dem Einsturz meldeten sich erste Augenzeugen zu Wort. Der Jäger Heinz Himmelmann hat den Unfall von seinem Hochsitz aus beobachtet. Wie sich der Windrad-Einsturz aus kurzer Nähe angehört hat, beschreibt er im Video.
Seit dem Unglück kommen immer wieder Schaulustige in die Hohe Mark, um das eingestürzte Windrad zu sehen. Wir haben beim Umweltamt nachgefragt, ob von den Trümmern Gefahren ausgehen.
Schließlich meldet sich auch der Windturbinen-Hersteller Nordex zu Wort. Unfälle wie diese seien kein Einzelfall, jedoch sehr selten.
Unsere Reporterin Elisabeth Schrief hat den Windrad-Einsturz eng begleitet. In ihrem Kommentar ordnet sie die Geschehnisse ein. Und stellt eine wichtige Frage: Müssen Windräder immer höher werden?
Immer wieder kommen Schaulustige in die Hohe Mark, um das eingestürzte Windrad zu betrachten. Wir haben beim Umweltamt nachgefragt, ob von den Trümmern Gefahren ausgehen.
Black Box gefunden und Abriss der Windrad-Überbleibsel
Dieter Abt hat den Aufbau des Windrades in der Hohen Mark begleitet. Jetzt ist er wieder da und sammelt die Trümmer auf. „So etwas habe ich noch erlebt!“ Indes wurde die Black Box gefunden.

Der Abriss des Windrads hat sich über Stunden hingezogen. © Guido Bludau
Nach spektakulären Angriffen, zuletzt mit einer Baggerschaufel als Abrissbirne, liegt der Rest des eingestürzten Windrades am Boden. Die Arbeit ist damit längst noch nicht beendet. Wir haben die Abrissarbeiten mit der Kamera begleitet.
Sobald wie möglich möchte Nordex das Trümmerfeld in der Hohen Mark räumen lassen. Die Frage ist nun, wer nach dem Windrad-Einsturz den millionenschweren Schaden bezahlt.
Erste Untersuchungen an der Einsturzstelle des Windrades konzentrierten sich auf die Bergung der Bottom-Box. Das ist jetzt gelungen. Auf die Auswertung setzen Gutachter große Hoffnungen.
Das Umweltamt des Kreises Recklinghausen darf jetzt die Unglücksstelle in der Hohen Mark betreten. Mitarbeiter sammelten erste Eindrücke vom Ausmaß des Windrad-Einsturzes und den Folgen.