Wassertemperatur in Schwimmbädern: Besser etwas kälter als viel teurer

Meinung

Halterner Badbetreiber senken die Wassertemperaturen in ihren Schwimmbädern. Letztlich helfen sie damit, Kostensteigerungen zu vermeiden und russische Erdgasimporte zu reduzieren. Jeder kleine Beitrag hilft.

Haltern

, 09.04.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Temperatur im Aquarell-Hallenbad wird um 1 Grad gesenkt.

Die Temperatur im Aquarell-Hallenbad wird um 1 Grad gesenkt. © DLRG Haltern

Es wird kühler in den Halterner Schwimmbädern: Die Heizungen werden heruntergefahren, um Energie zu sparen, und das macht durchaus Sinn. Die Energiekosten steigen und steigen und kennen nur eine Richtung: weiter nach oben.

Wenn es durch die Reduzierung der Wassertemperatur gelingt, den Gasverbrauch zu senken, dürfte auch das ein kleiner Beitrag sein, der hilft, das Ziel zu erreichen, so bald wie möglich von russischen Erdgasimporten unabhängig zu werden.

Sportliche Betätigung erzeugt Körperwärme

Eine Absenkung der Temperatur von 30 auf 29 Grad im Schwimmerbecken des Aquarell-Hallenbades dürfte noch nicht so gravierend sein, dass Schwimmer das extrem spüren. So schlimm wie bei den ersten Neujahrschwimmen im Halterner Stausee, als die Unerschrockenen bei einstelligen Wassertemperaturen ins kühle Nass sprangen, ist es bei weitem nicht. Und sportliche Betätigung erzeugt ja auch körpereigene Wärme.

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Immer noch besser, Kostensteigerungen lassen sich vermeiden, als sie an die Kunden weiter zu geben. Auf die eine oder andere Weise werden wir alle uns ein bisschen aus der Komfortzone bewegen müssen, auch um dem grauenhaften russischen Angriffskrieg etwas entgegenzusetzen.

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