Volksbank erweitert Halterner Standort zur Fusion

Raiffeisenplatz

Die Halterner Volksbank fusioniert mit der in Lüdinghausen und Olfen. Das ist schon länger bekannt. Neu ist: "Haltern wird 2019 am Raiffeisenplatz zum Hauptsitz der fusionierten Bank." Das hat der Vorstand Christoph Sebbel bei der Vertreterversammlung am Mittwoch (31. Mai) mitgeteilt.

HALTERN

, 02.06.2017, 06:28 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Volksbank Haltern mit ihren rund 80 Mitarbeitern hat jetzt auch bilanztechnisch einen Schlussstrich unter das Geschäftsjahr 2016 gezogen. Die Voraussetzungen dazu haben die gewählten Vertreter der insgesamt 10.361 Mitglieder am Mittwochabend geschaffen. Auf ihrer jährlichen Versammlung in der Seestadthalle stimmten sie ohne Gegenstimme für den vom Vorstand, bestehend aus Henning Henke und Christoph Sebbel, vorgelegten Jahresabschluss samt Lagebericht.

"Da unser Raumangebot für Vorstände und Führungsebene der einzelnen Abteilungen nicht ausreichend ist, werden wir uns  im Rahmen des bestehenden Bebauungsplans auf einem bereits erworbenen Nachbargrundstück und dessen Parkfläche erweitern", sagte Christoph Sebbel. Beide Vorstandsmitglieder waren sich einig: "Wir sind hier auf einem richtig guten Weg."

Einig zeigte sich die Vertreterversammlung unter der Leitung des Aufsichtsratsvorsitzenden Werner Buthmann auch bei den übrigen satzungsmäßig anstehenden Beschlüssen: Jeweils einstimmig sprach sie Vorstand und Aufsichtsrat die Entlastung aus und folgte somit dem Vorschlag für die Verwendung des Jahresgewinns: Knapp 1,5 Millionen Euro nach Steuern hat die Bank als Bilanzgewinn ausgewiesen. Rund 150.000 Euro davon schüttet sie in Form einer 6,5-prozentigen Dividende an ihre Anteilseigner aus.

Die Bilanzsumme stieg überdurchschnittlich um 5,1 Prozent auf 460 Millionen Euro. Wachstumsmotor waren die Kundeneinlagen, die sich um 4,9 Prozent auf 355,2 Millionen Euro erhöhten. Henning Henke: "Gern hätte die Volksbank Haltern noch mehr neue Kredite an ihre Mitglieder und Kunden vergeben. Doch fehlte es dazu an den notwendigen Impulsen aus dem privaten Wohnungsbau und der gewerblichen Wirtschaft." Christoph Sebbel: "Wir brauchen in Haltern dringend neue Baugebiete und Flächen für Gewerbeansiedlungen." Für 2017 rechnet die Bank mit einer Ausweitung des Kreditgeschäfts im Umfang von 2,5 Prozent.