Unglückshaus an der Münsterstraße muss weiter abgesichert werden

Verheerender Brand

Gut eine Woche nach dem schweren Brand an der Münsterstraße dauern die Räumungs- und Sicherungsarbeiten an dem zerstörten Haus an. Unklar ist, wann der Kraftverkehr es wieder passieren darf.

Haltern

, 17.05.2019, 10:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Die Münsterstraße ist noch immer gesperrt. Das zerstörte Haus muss abgestützt werden.

Die Münsterstraße ist noch immer gesperrt. Das zerstörte Haus muss abgestützt werden. © Bludau

Zwei weiße Transporter stehen am Donnerstag vor dem Brandhaus an der Münsterstraße. In der vollkommen zerstörten Dachgeschosswohnung, in der der 63 Jahre alte Bewohner ums Leben gekommen war, hantieren Arbeiter mit Metallstützen.

Wie Stadt-Sprecher Georg Bockey erklärte, werden in dem Mehrfamilienhaus nach wie vor Schutt und andere zerstörte Gegenstände von einer Firma abgetragen. Zudem müsse das Haus weiter gesichert und ein Gerüst aufgebaut werden, bevor Fachleute einen Gurt rund um das Gebäude ziehen könnten. Der Gutachter der Versicherung hatte diesen Plan angekündigt, um die Giebelwand des Hauses zu stützen. Die zu diesem Zweck aktuell vorhandene Holzkonstruktion, die bis auf die Straße reicht, könnte dann im Anschluss gekürzt werden.

Freigabe der Münsterstraße noch offen

Damit bestünde die Möglichkeit, die Münsterstraße wieder ein-, vielleicht sogar zweispurig für den Verkehr freizugeben. Kraft- und Radfahrer müssen die Münsterstraße derzeit über den Breitenweg umfahren.

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Konkrete Termine für die weitere Vorgehensweise an dem zerstörten Haus nannte Stadt-Sprecher Bockey nicht. Es hinge alles davon ab, wie schnell die Räumungs- und Sicherungsarbeiten abgeschlossen seien.