
© Guido Bludau
Todesursache des 63-jährigen Brandopfers steht jetzt fest
Großbrand Münsterstraße
Beim Brand in einer Dachgeschosswohnung an der Münsterstraße war ein 63-jähriger Mann ums Leben gekommen. Die Kreispolizeibehörde Recklinghausen hat nun das Obduktionsergebnis mitgeteilt.
Todesursache Rauchvergiftung“ - so lautet das Ergebnis der Obduktion des Leichnams, der in der Dachgeschosswohnung an der Münsterstraße in Haltern gefunden worden war. Das hat Ramona Hörst, Sprecherin der Kreispolizei Recklinghausen, am Dienstag auf Anfrage mitgeteilt.
Wie berichtet, hatte am vergangenen Mittwoch ein verheerendes Feuer im Dach des Wohnhauses gewütet. Bei dem Brandopfer handelt es sich um den 63 Jahre alten Bewohner der Dachgeschosswohnung. Erst am Mittwochabend, als Feuerwehr und Kriminalpolizei endlich die völlig zerstörte Wohnung hatten betreten können, war der Mann leblos in seinem Wohnzimmer entdeckt worden.
Mann verlor sein Bewusstsein nach Einatmen des giftigen Rauchs
Wie Ramona Hörst weiter erklärte, habe der Mann, nachdem er die schwarzen und giftigen Dämpfe eingeatmet hatte, wahrscheinlich sehr schnell das Bewusstsein verloren. Bewohner des brennenden Hauses hatten noch versucht, ihn aus seiner Wohnung zu retten. Aufgrund der hohen Temperaturen und der extremen Rauchentwicklung konnten sie den 63-Jährigen aber nicht mehr erreichen.
Keine neuen Erkenntnisse zur Brandursache
Die Brandursache indes ist nach wie vor nicht geklärt. Wie die Polizeisprecherin sagte, hätten die Beamten die Wohnung bislang noch nicht betreten können. „Derzeit laufen noch immer Sicherungsmaßnahmen, damit die Wohnung begehbar wird“, so Ramona Hörst. Anzeichen für eine Brandstiftung lagen bislang noch nicht vor.
Geboren in Dülmen, Journalistin, seit 1992 im Medienhaus Lensing - von Münster (Münstersche Zeitung) über Dortmund (Mantelredaktion Ruhr Nachrichten) nach Haltern am See. Diplom-Pädagogin und überzeugte Münsterländerin. Begeistert sich für die Menschen und das Geschehen vor Ort.
