Ein Besuch in Essen endete für einen 27-Jährigen aus Haltern im Krankenhaus. In der Nacht zu Samstag (10. Februar) sollen ihn Unbekannte in der Essener Innenstadt mit einer Eisenstange zu Boden geschlagen und ihm anschließend sein Smartphone entwendet haben. So schildert die Bundespolizeidirektion Sankt Augustin das Geschehen.
Gegen 3.20 Uhr suchte der blutende 27-Jährige mit einem Zeugen das Bundespolizeirevier im Hauptbahnhof Essen auf. Dieser gab gegenüber den Einsatzkräften an, dass ihn 40 Minuten zuvor, im Essener Hauptbahnhof, zwei Personen angesprochen hätten.
Diese sollen ihn aufgefordert haben, mit in die Essener Innenstadt zu gehen. Als sie sich auf Höhe des Essener Doms befanden, soll einer von den Fremden eine Eisenstange ergriffen und den Mann aus Haltern am See niedergeschlagen haben.
Anschließend sollen die Fremden den afghanischen Staatsbürger durchsucht und ihm das aufgefundene Smartphone entwendet haben. Ein 35-jähriger Zeuge hatte die Tat beobachtet.
Als er auf das brutale Vorgehen aufmerksam wurde, forderte er die Tatverdächtigen aus einer weiteren Distanz auf, ihr Vorhaben zu unterlassen. Als er sich schließlich auf die Männer zubewegte, flüchteten diese.
Fahndung erfolglos
Die Bundespolizisten forderten für den Mann aus Haltern umgehend einen Rettungswagen an. Rettungssanitäter brachten den Verletzten zur Versorgung in ein Essener Krankenhaus.
Unterdessen wertete die Bundespolizei eine Videoaufnahme aus. Dabei wurden die Tatverdächtigen ermittelt. Eine Fahndung im Nahbereich verlief allerdings erfolglos. Am Tatort fanden die Beamten jedoch die Eisenstange und stellten diese sicher.
Schwerer Raub
Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen schweren Raubes ein und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Tatverdächtig sind zwei junge Männer. Hinweise nimmt die Bundespolizei unter der kostenfreien Servicenummer (0800) 6888 000 oder jede Polizeidienststelle entgegen.
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