Mit der Einschulung startet für viele Halterner Kinder schon bald ein neuer Lebensabschnitt.

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Über 350 Kinder werden an Halterner Grundschulen eingeschult

rnTermin für Schulstart

Die Einschulungen in Haltern werden voraussichtlich am 19. August (Donnerstag) stattfinden. Das teilt die Stadt nun mit. Letzte Details werden derzeit noch mit den Schulleitungen abgestimmt.

Haltern

, 07.08.2021, 12:00 Uhr / Lesedauer: 2 min

Laut Schulministerium werden im Schuljahr 2021/22 rund 166 000 Kinder in ganz NRW eingeschult. An den Halterner Grundschulen werden nach den Sommerferien 187 Mädchen und 165 Jungen willkommen geheißen. Damit startet für 352 Kinder ein neuer Lebensabschnitt.

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Die meisten Kinder werden laut Pressestelle der Stadt am Grundschulverbund Sythen/Lavesum eingeschult. 90 sind es insgesamt (63 in Sythen, 27 in Lavesum). An der Silverbergschule (nur ein Standort) werden 68 Schülerinnen und Schüler ihren ersten Schultag begehen. An der Heideschule (Grundschulverbund mit den Standorten Flaesheim und Hullern) werden zusammen 53 Kinder (davon 19 in Hullern) eingeschult. An der Lambertusschule werden 39 Kinder ihren Start in den Schulalltag aufnehmen. Das sei die geringste Einschulungszahl bei Schulen mit einem Standort.

Zwei Begleitpersonen pro Schüler

Einschränkungen wird es aufgrund der Coronapandemie auch in diesem Jahr bei den Einschulungsfeiern geben. „Ob eine Einschulungsfeier im Freien oder im Innenbereich mit ausreichend Platz stattfindet, entscheiden letztlich die jeweiligen Schulleitungen“, erklärt Halterns Stadtsprecher Thomas Gerlach. Die aktuelle Coronabetreuungsverordnung (CoronaBetrVO) siehe weiterhin nur zwei Begleitpersonen pro Schüler vor, erklärt er weiter. Zusätzlich könnten aber Geimpfte oder Genesene teilnehmen.

„Es bleibt jedoch abzuwarten, ob diese Regelungen so beibehalten werden, da die aktuelle Verordnungslage mit dem 14. August endet.“ Welche Vorgaben die neue Verordnung beinhalten wird, ist noch unklar. „Daran hat sich die Schule und auch der Schulträger zu orientieren und den Vorgaben inhaltlich nachzukommen“, so Gerlach.

Lehrer, Eltern und wohl auch die meisten Schüler und Schülerinnen hoffen, dass das kommende Schuljahr ohne Distanz- und Wechselunterricht laufen kann. Eine Hoffnung, die auch Halterns Bürgermeister Andreas Stegemann teilt. „Im Sinne der Kinder, aber auch der Eltern ist es mir äußerst wichtig, dass der Unterricht wieder in Präsenzform stattfinden kann“, so Stegemann. Voraussetzung sei dabei, dass die Sicherheit der Kinder und Lehrkräfte stets gewährleistet bleibt. Stegemann: „Kinder mussten aufgrund der Pandemie in vielen Bereichen zurückstecken und sind von den Folgen massiv betroffen. Deswegen halte ich einen möglichst normalen Schulalltag für die weitere Entwicklung der Kinder eminent wichtig.“

Erhöhte Hygieneauflagen

Die Stadt als Schulträger von insgesamt neun Grundschulen (davon drei Schulverbunde mit je zwei Grundschulen) an acht Standorten sowie drei weiterführende Schulen werde auch im kommenden Schuljahr den erhöhten Hygieneauflagen, hier insbesondere die alltägliche Reinigung wie seit Beginn der Pandemie, Rechenschaft tragen. „Weiter wird auch, wenn von den Schulen gewünscht, Desinfektionsmittel zur Verfügung gestellt“, sagt Stadtsprecher Thomas Gerlach. Auch das Thema mobile Luftfiltergeräte werde „nicht aus den Augen verloren.“

Zu Beginn des Jahres waren die Halterner Schulen mit 18 Luftfiltergeräten für nur eingeschränkt zu belüftende Unterrichtsräume ausgestattet worden. Für diese Geräte gab es einen 100-prozentigen Zuschuss aus einem Förderprogramm des Landes (Richtlinie zur Förderung von Investitionsausgaben für technische Maßnahmen zum infektionsschutzgerechten Lüften in Schulen). Zum Einsatz kommen diese Geräte vornehmlich in Fachräumen am Schulzentrum. Ob für die Schulen in Haltern weitere finanzielle Mittel zur Ausstattung von Unterrichtsräumen bereitgestellt werden, könne derweil noch nicht beurteilt werden.

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