Trotz Lese-Rechtschreib-Schwäche erfolgreich in der Schule sein

Haard-Dialog

Berühmtheiten machen es vor, Fachleute erklären es: Beim Haard-Dialog in der LWL-Klinik Marl-Sinsen geht es darum, wie man trotz Lese-Rechtschreib-Schwäche in der Schule erfolgreich ist.

Haltern

08.05.2019, 15:57 Uhr / Lesedauer: 1 min
Kinder mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche haben oft Probleme in der Schule.

Kinder mit einer Lese-Rechtschreib-Schwäche haben oft Probleme in der Schule. © Unsplash

Was haben Bill Gates, Mitbegründer von Microsoft, sein Kollege Steve Jobs von Apple, Ingmar Kamprad, Gründer von IKEA und die britische Autorin Agatha Christie gemeinsam? Sie alle leiden oder litten an einer Lese-Rechtschreib-Schwäche (LRS), glaubt man dem World Wide Web.

Vier bis fünf Prozent der Schüler in Deutschland leiden an LRS

So wie etwa vier bis fünf Prozent aller Schülerinnen und Schüler in Deutschland, laut der Internationalen statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme. Grund Genug für einen Haard-Dialog am Dienstag (14. Mai) zum Thema LRS in der Marler Fachklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL).

Wird eine Lese-Rechtschreib-Schwäche früh genug erkannt, bleiben den betroffenen Kindern viele negative Erfahrungen erspart. Denn so viel diese Schüler auch üben, es scheint niemals zu fruchten. Das kann nicht nur zu Schulunlust, sondern auch zu einer kompletten Schulverweigerung bis hin zu einer Depression führen.

Alarmzeichen erkennen ist wichtig

Deshalb ist es wichtig, die Alarmzeichen zu erkennen und entsprechend zu handeln. Welche Anzeichen auf eine LRS hinweisen, wie eine fundierte Diagnostik aussieht und welche Therapiemöglichkeiten es gibt, darüber geben der Ärztliche Direktor der LWL-Klinik Marl-Sinsen, Dr. Rüdiger Haas und die Psychologin Christine Odenthal Auskunft.

Aus Sicht der Schule referieren der Rektor Klaus Röder und die Konrektorin Julia Nowak der Schule für Kranke in der Haard. Sie informieren, welche Rechte betroffene Schüler haben und welche Möglichkeiten genutzt werden können, um die belastete Lernsituation für die Betroffenen und ihre Familie angenehmer zu gestalten. Im Anschluss ist Zeit für Fragen und eine Diskussion.

Die Veranstaltung findet am Dienstag (14. Mai) von 18.30 bis 20 Uhr im Festsaal der LWL-Klinik Marl-Sinsen, Halterner Straße 525, statt. Der Eintritt ist frei. Anmeldung unter Tel. (02365) 80 20.
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