Mit zwei Booten rückte die DLRG Haltern am Donnerstagabend aus, um ein Segelboot in Seenot zu retten.

Mit zwei Booten rückte die DLRG Haltern am Donnerstagabend aus, um ein Segelboot in Seenot zu retten. © DLRG Haltern

Sturm in Haltern: Segelboot gerät in der Stadtmühlenbucht in Seenot

rnSturmeinsätze

Das Gewitter am Donnerstagabend kündigte sich mit einigen Sturmböen an. Dabei geriet ein Segelboot in der Stadtmühlenbucht in Seenot. Die DLRG musste eingreifen.

Haltern

, 01.07.2022, 11:25 Uhr / Lesedauer: 1 min

Am Donnerstagabend beendete ein Gewitter mit kurzen heftigen Sturmböen zunächst das heiße Sommerwetter. Die DLRG musste einem Segelboot helfen, das in der Stadtmühlenbucht in Schwierigkeiten geraten war. Die Feuerwehr verzeichnete ansonsten nur kleine Einsätze.

„Wir haben noch mal Glück gehabt, was den Sturm und Regen in Haltern angeht“, so ein Feuerwehrsprecher am Freitagmorgen. „Das war regional sehr unterschiedlich.“

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Nur einmal rückte die Feuerwehr aus, um Sturmschäden auf der Münsterstraße zu beseitigen. Dort waren gegen 20.53 Uhr Äste auf die Fahrbahn gefallen.

Vorher gab es zwei Einsätze am Halterner Stausee, bei denen die Feuerwehr aber gar nicht selbst tätig werden musste. Gemeldet waren um 19.44 Uhr und um 19.53 Uhr zwei Notfälle unter dem Stichwort „Schiffsunfall, klein“. Um diese Zeit zog der kurze Sturm auf und das Gewitter näherte sich.

Fehlalarm am Dülmener See

„Beim ersten sind wir zum Tretbootverleih am Stockwieser Damm gefahren, mussten aber nicht mehr eingreifen“, so der Feuerwehrsprecher. „Wir sind dann von dort direkt weitergefahren zur Strandallee.“

Dort war ein Segelboot in der Stadtmühlenbucht bei dem aufziehenden Gewitter in Seenot geraten. Die DLRG wurde alarmiert und rückte mit zwei Rettungsbooten aus. „Die Besatzung des Bootes hatte wegen des Sturms die Segel eingeholt, das Boot war gegen das Ufer gedrückt worden und kam von da nicht mehr weg“, berichtet Sebastian Höhnerhaus, der Einsatzleiter bei der DLRG.

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Die Wasserretter schleppten das Boot anschließend in den sicheren Hafen. „Verletzte gab es zum Glück keine“, so Höhnerhaus. Die Rettungskräfte fanden außerdem ein herrenloses Tretboot, das auf dem See trieb. „Die Tretbootfahrer hatten das Ufer angesteuert und sich in Sicherheit gebracht“, so Sebastian Höhnerhaus. Die DLRG musste nur noch das Boot bergen.

Ein weiterer Einsatz am Dülmener See, wo der Feuerwehr eine unklare Rauchentwicklung gemeldet worden war, entpuppte sich als Fehlalarm.