Die ersten Störche sind zurück in Haltern Seit Mitte Januar sind sie wieder zu beobachten

Von Simon Voskort
Die ersten Störche sind zurück: Seit Mitte Januar sind sie zu beobachten
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Mittlerweile sind die ersten Störche wieder in Haltern angekommen und beginnen zu brüten. „Schon im Januar konnte man die ersten drei Exemplare am Prickings Hof sehen“, sagt Naturschützer Rolf Behlert. „Mittlerweile sind es schon 19 Storchenpaare, welche sich im Besinnungspark eingenistet haben“, ergänzt er anschließend.

Auch in Lavesum, Lippramsdorf und Hausdülmen kann man die Zugvögel schon beobachten.

Brutverhalten der Störche

Zwei bis fünf Eier legen die Störche in ihrer Brutzeit. Ihre Nester bauen sie unter anderem auf Hausdächern, Schornsteinen oder in alten Eichen. „Die Nestlingsdauer der Jungstörche liegt etwa bei 60 Tagen“, erklärte Rolf Behlert schon im vergangenen Jahr in einem Interview mit der Zeitung.

Gegen Ende der 60 Tage seien die heranwachsenden Störche nicht mehr so nestgebunden und würden schon erste Flugübungen machen, um sich auf die Reise in Richtung Süden vorzubereiten, sagte der ehrenamtliche Naturschützer.

Frische Acker als Nahrungsquelle

Die Nahrung der Weißstörche setzt sich aus kleinen Tieren zusammen. Unter anderem stehen Mäuse, Ratten oder auch Regenwürmer auf dem Speiseplan. „Wenn ein Bauer seinen Acker gerade pflügt, dann kann man schnell große Mengen von Störchen beobachten, die sich dahinter aufhalten“, sagt Behlert. Durch das Umgraben der Acker kommen die kleineren Tiere an die Oberfläche und sind leichtere Beute für die Störche.

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