Auf einem Grundstück der Pfarrei St. Sixtus baut die Stadt eine neue Unterkunft für die Löscheinheit Hullern. Es entstehen eine Fahrzeughalle für drei Großfahrzeuge sowie für einen Mannschaftswagen, außerdem Lagerraum, Werkstatt, Umkleiden, Sanitäranlagen, Schulungsraum, Küche und Einsatzzentrale. Spatenstich für das Bauvorhaben ist am 4. Juni (Dienstag) um 14 Uhr an der Ecke Schulstraße/Hullerner Straße.
Neben Vertretern der Stadt und der Feuerwehr sind auch die Architekten Ralf Baumgärtner und Lea Fleischer bei dem symbolischen Baustart dabei.
Gründach und PV-Anlage
In den Neubau fließen zahlreiche Nachhaltigkeitsaspekte ein: Ein Teil davon zeigt sich sichtbar an Gründach, Photovoltaikanlage und Regenwasserversickerung. Die PV-Anlage produziert bis zu viermal mehr Strom als die Feuerwehr Hullern für ihr Haus benötigt. In einem Jahr soll das Domizil fertig sein.
Mindestens 3,1 Millionen Euro investiert die Stadt in den Neubau, Fördergelder gibt es bislang nicht, wahrscheinlich wird die Stadt einen Kredit aufnehmen.

Die Stadt sieht in Hullern einen unbedingten Handlungsbedarf. In sämtlichen Bereichen des Feuerwehrgerätehauses neben dem alten Hochbunker seien Mängel sowie Gefahrenquellen sichtbar. Außerdem werde deutlich mehr Fläche benötigt, um die Fahrzeuge und Geräte der Feuerwehr unterbringen zu können.
Die Stadt wird auch in Lavesum, Flaesheim und Lippramsdorf die alten Gerätehäuser durch neue ersetzen. Den Anfang machte sie in Sythen.