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St.-Joseph-Ferienlager musste wegen zahlreicher Erkrankungen abgebrochen werden
Virus-Infektion möglich
Die Ferienfreizeit der KJG St. Joseph Sythen ist abgebrochen worden. Zahlreiche Kinder waren überraschend erkrankt. Die Organistoren sahen sich zur Rückreise gezwungen.
Traurig kehrten die 37 Kinder sowie die Betreuer der St.-Joseph-Ferienfreizeit schon am Montagabend wieder nach Sythen zurück. Eigentlich hätte das Kinderlager im niederländischen Winterswijk, das am 12. Juli begonnen hatte, noch bis zum Freitag (26. Juli) dauern sollen. Doch eine gehäufte Anzahl an Erkrankungen bei den jungen Teilnehmern zwang die Verantwortlichen, zu handeln. „Mehr als ein Drittel der Jungen und Mädchen hatten Brechdurchfall“, erklärte Pastoralreferentin Mechthild Heimann auf Anfrage.
Erkrankung breitete sich sehr schnell aus
Ob es sich dabei um Infektionen mit dem hochansteckenden Norovirus gehandelt habe, könne derzeit noch nicht gesagt werden. Der Verdacht bestehe aber. „Die Erkrankungen breiteten sich sehr schnell aus“, erklärte die Pastoralreferentin. Umgehend hätten die Verantwortlichen mit den Kindern in den Niederlanden einen Arzt aufgesucht. Dort seien auch Untersuchungen hinsichtlich des Norovirus‘ durchgeführt worden. Heimann: „Die Labor-Ergebnisse liegen jetzt aber noch nicht vor.“
Da im Ferienlager nicht mehr von einem Erholungswert auszugehen gewesen sei, hätten die Organisatoren sich nach Rücksprache mit der Sythener Gemeinde für den Abbruch der Ferienmaßnahme entschieden. „Seit Montagabend sind alle wieder wohlbehalten zu Hause“, sagte Pastoralreferentin Mechthild Heimann. Der einzig kleine Trost sei gewesen, dass die meisten Kinder sich bereits am zweiten Tag der Erkrankung schon wieder besser gefühlt hätten.
Geboren in Dülmen, Journalistin, seit 1992 im Medienhaus Lensing - von Münster (Münstersche Zeitung) über Dortmund (Mantelredaktion Ruhr Nachrichten) nach Haltern am See. Diplom-Pädagogin und überzeugte Münsterländerin. Begeistert sich für die Menschen und das Geschehen vor Ort.
