Rote und schwarze Fußspuren auf Halterner Gehewegen: Wo führen sie hin?

© Alexandra Schlobohm

Rote und schwarze Fußspuren auf Halterner Gehewegen: Wo führen sie hin?

rnRömermuseum

In der Innenstadt oder auf der Conzeallee fallen rote und schwarze Fußspuren auf. Wir sind ihnen vom Bahnhof an gefolgt. Was dahinter steckt und was die Polizei dazu zu sagen hat.

Haltern

, 29.04.2022, 12:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Die Fußspuren sind rot oder schwarz. Sie sind in den vergangenen Tagen an mehreren Orten in Haltern aufgetaucht. Aber wer hat sie auf die Gehwege gesprüht und was steckt dahinter?

Wir sind den Spuren gefolgt und am LWL-Römermuseum gelandet. „Wir wollen Marketing innerhalb des Ortes betreiben“, so der Mitarbeiter des LWL-Römermuseums David Stock zur Erklärung.

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Die Fußspuren sollen auf die neue Ausstellung „Rom in Westfalen 2.0“ aufmerksam machen. Gleichzeitig gibt es direkte Anknüpfungspunkte zur Schau: „In der Ausstellung sind ähnliche Elemente wie bei der Graffiti Aktion vorhanden“, erklärt David Stock.

Die Polizei passt bei Graffitis besonders auf

Auch die Polizei wurde auf die Aktion aufmerksam. „Die Aktion war mit dem Ordnungsamt und der Stadtagentur abgesprochen“, so Stock. Trotzdem sprach die Polizei die Sprayer auf der Straße an. Zuletzt wurde die Polizeiwache mit Graffiti besprüht, weshalb sie besonders aufmerksam waren. Die Situation klärte sich jedoch zügig.

Die LWL-Mitarbeitenden benutzten Kreidefarbe. Dadurch waschen sich die Fußspuren mit dem nächsten Regen wieder ab.

Teilweise nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Bei dem Graffiti handelt es sich um eine Marketing-Aktion für die neue Ausstellung im Römermuseum.

Teilweise nicht auf den ersten Blick zu erkennen. Bei dem Graffiti handelt es sich um eine Marketing-Aktion für die neue Ausstellung im Römermuseum. © Alexandra Schlobohm

Die Spuren sind vor allem auf dem Weg vom Bahnhof zur Conzeallee zu sehen. Teilweise kehren sie auf Bänken ein und werden vom Namen der Ausstellung und den Sprüchen „Roms fließende Grenzen“ und „Haltern am See. Tut gut“ begleitet.

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