Außer-Haus-Verkauf im veganen Restaurant in Haltern „Es muss sich noch herumsprechen“

Wie ein Mittagstisch, nur abends: Im veganen Restaurant „Farbenfroh“ können Halterner jeden Mittwoch ein wechselndes Gericht bestellen. So läuft das Angebot.

Mit einer Burger-Spenden-Aktion hat sich das vegane Restaurant „Farbenfroh“ in Haltern an den Außer-Haus-Verkauf herangetastet. Einmal die Woche, immer mittwochs, haben Katy Reichelt und Izzettin Tas im September vegane Burger zubereitet und damit den Nerv der Halterner getroffen.

Danach haben sie entschieden, den „To-go-Mittwoch“ beizubehalten. Etwa ein halbes Jahr lang wollen sie testen, neben den Dinnerabenden und Kochkursen auch einzelne Gerichte anzubieten. Die Hälfte ist geschafft. Katy Reichelt zieht ein erstes Zwischenfazit.

„Wir sind noch in der Probephase und unser Angebot muss sich erst noch herumsprechen“, sagt die Gastronomin. „Das ist klar. Bei vielen Leuten haben wir noch den Stempel auf der Stirn, dass wir nur teures Essen verkaufen.“

Das Mittwoch-Menü ist im Vergleich zu den Dinnerabenden deutlich günstiger. Ein Gericht zum Abholen kostet 15 Euro. „Dafür, dass wir alles selber machen, sind die Preise sehr niedrig“, sagt Katy Reichelt. „Aber trotzdem ist es nicht zu vergleichen mit einer Pommes in der Imbissbude.“

Vor Ort essen

Neuerdings können Gäste die Bestellung aber auch im Restaurant an der Weseler Straße essen. Der Preis für einen Teller erhöht sich dann um 5 Euro für das Hauptgericht. Suppe und Dessert kosten ebenfalls etwas mehr, wenn man vor Ort essen möchte. Das hängt mit der Erhöhung der Mehrwertsteuer zusammen.

„Das ‚Sit-down-Angebot‘ haben wir erst vor drei, vier Wochen dazugenommen“, sagt Katy Reichelt. Einige Gäste haben sich das gewünscht. Bei Gesprächen mit der Kundschaft kam ebenfalls der Wunsch durch, dass das Menü wechselt. Alle zwei Wochen gibt es ein anderes Hauptgericht, Suppe und Dessert. Ein zweites Hauptgericht bleibt jede Woche gleich.

Zum Schluss gibt die Gastronomin den Hinweis: „Pommes sind im Imbiss schnell frittiert, aber unsere Gerichte sind ein bisschen aufwendiger. Wer also lange Wartezeiten vermeiden möchte, sollte vorher anrufen oder eine Mail schicken.“