Ohne freiwillige Helfer sind wir in der Krise aufgeschmissen

Meinung

Das Unwetter von Mittwoch ist eines, das in 100 Jahren nicht oft vorkommt. Ein echter Ausnahmezustand. Ohne die Hilfe von freiwilligen Helfern sind solche Krisen nicht zu meistern.

Haltern

, 16.07.2021, 10:00 Uhr / Lesedauer: 1 min
Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren aus Haltern und Dorsten halfen dabei, ein Seniorenheim in Wuppertal von Wassermassen zu befreien.

Einheiten der Freiwilligen Feuerwehren aus Haltern und Dorsten halfen dabei, ein Seniorenheim in Wuppertal von Wassermassen zu befreien. © Janis Czymoch

Starke Regenfälle haben in vielen Teilen Nordrhein-Westfalens für Hochwasser und Zerstörung gesorgt. Um den Menschen in den überfluteten Ortsteilen in ihrer Not zu helfen, sind Einsatzkräfte der Feuerwehren und des Technischen Hilfswerks (THW) überall im Einsatz - und riskieren ihr Leben.

Bei Rettungsarbeiten im Sauerland ertranken zwei Feuerwehrmänner in den Wassermassen. Das macht deutlich, welcher Gefahr sich die Helferinnen und Helfer aussetzen. Dafür gebührt jedem Einzelnen sowieso schon ein großer Dank. Und dann gibt es da noch das Wörtchen „freiwillig“.

Sie setzten sich den Gefahren eines Unwetters aus

Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren und des THW gehen eigenen Berufen nach. Doch in Krisensituationen sind sie zur Stelle, ohne dafür eine Gegenleistung zu bekommen. Sie löschen Brände, helfen bei Unfällen und setzen sich den Gefahren eines Unwetters aus. Dafür haben sie unsere große Anerkennung verdient.

Ohne sie wäre in NRW zurzeit noch mehr Land unter, als es durch Tief „Bernd“ ohnehin schon der Fall ist.

Dabei ist es beruhigend zu sehen, wie groß die Hilfsbereitschaft zwischen Städten und Kreisen in solchen Krisensituationen ist. Wo Hilfe gebraucht wird, sind die Helfer, egal ob freiwillig oder nicht, einfach zur Stelle.

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