Mittelinseln sollen Stockwieser Damm entschärfen
25.000 Euro
Im März 2016 starb ein kleines Kind bei einem Verkehrsunfall am Stockwieser Damm. Jetzt sollen dort, auf Höhe der Asylbewerberunterkunft, zwei sogenannte Querungshilfen die Straße sicherer machen. Eine Baustellenampel ist bereits provisorisch eingerichtet.

Für die Zeit der Arbeiten wird der Verkehr durch Ampeln geregelt.
Straßen.NRW baut ab Mitte Mai auf Höhe der Asylbewerberunterkunft zwei sogenannte Querungshilfen, kleine Inseln in der Mitte der Fahrbahn, die Fußgängern die Straßenüberquerung erleichtern sollen. Vorbereitende Arbeiten zur Einrichtung der Baustelle laufen seit Ende April auf dem Stockwieser Damm, Sythener Straße (L652), bestätigt Stadtsprecher Georg Bockey auf Nachfrage. Eine Baustellenampel ist bereits provisorisch eingerichtet.
Die Ordnungsbehörde der Stadt nennt als Grund für die Investition an dieser Stelle den Verkehrsunfall vom März 2016. Dabei kam das sechsjährige Kind einer irakischen Flüchtlingsfamilie ums Leben. Ein weiterer Grund sei die steigende Anzahl von Touristen und Spaziergängern, die besonders an Wochenenden die Straße in diesem Bereich – Stockwieser Damm, K16 und Sythener Straße – passieren würden, um in den Borkenbergen in Richtung Dülmen zu wandern.
Peter Beiske, Sprecher von Straßen.NRW: „Der Baubeginn hat sich durch Lieferschwierigkeiten verzögert. Wir werden ab 15. Mai (Montag) zwei Querungshilfen in Form von Mittelinseln errichten.“ Die Bauzeit würde in etwa anderthalb Wochen betragen. Die Gesamtkosten für die Querungshilfen beziffert Peter Beiske auf etwa 25.000 Euro. Durch die Mittelinseln sei ein sicherer Übergang in zwei Abschnitten möglich. Dazu trage bei, dass weiterhin eine Tempobeschränkung auf 50 km/h gelte.