Im November 2023 wurde Richtfest am neuen Feuerwehrgerätehaus in Sythen gefeiert. Damals war man zuversichtlich, das Gebäude schon bald in Betrieb nehmen zu können. Dann aber verzögerten sich die Arbeiten, der ursprüngliche Termin wurde von Anfang 2024 auf den Herbst verlegt.
Auf Nachfrage teilte die Stadt Haltern jetzt mit, dass die Arbeiten voraussichtlich im November abgeschlossen sein werden. Ein konkreter Übergabetermin sei aber noch nicht festgelegt worden.
Als man die Finanzierung 2021 einstielte, war die Verwaltung noch von Kosten in Höhe von 1,7 Millionen Euro ausgegangen. Dann aber kam es unter anderem aufgrund der Folgen der Corona-Pandemie und des Ukraine-Krieges zur Kostenexplosion auf dem Bau. Der Kostenrahmen wurde auf 2,6 Millionen Euro erweitert. Zuletzt wurde klar, dass weitere 400.000 Euro finanziert werden müssen, um die Bauarbeiten zum Abschluss zu bringen.
Noch keine Schlussrechnung
„Da die wenigsten Schlussrechnungen bisher vorliegen, ist die Prognose zu den Mehrkosten unverändert“, informierte die Verwaltung aktuell. Die Außenanlagen sind mittlerweile fertiggestellt und abgenommen, ließ sie zum Baufortschritt in Sythen wissen. Bodenteilflächen müssten noch gefliest werden, hier habe es Lieferschwierigkeiten gegeben.
Aktuell erfolgen erste Abnahmen der Ausbaugewerke und im Anschluss die Beseitigung eventueller Mängel. Nach Abschluss der Ausbaugewerke werden noch letzte Malerarbeiten fällig. Bis die Grundreinigung und Einrichtung mit Spinden, Möblierung und Küche erfolgen kann, müssen noch einige Maßnahmen abgeschlossen werden, darunter Haustechnikgewerke und Einbau von Innentüren und WC-Trennwänden.

Beim neuen Feuerwehrgerätehaus in Hullern laufen die Arbeiten laut Verwaltung im vorgesehenen Terminplan. Hier sei die Bodenplatte fertiggestellt. Es folgten nun die Maurer- und Betonarbeiten. Die Einweihung sei für den Herbst 2025 geplant.
Der Kostenrahmen werde in Hullern bisher eingehalten. Beim Grundsatzbeschluss über die Finanzierung im März 2023 lag dieser bei 3,1 Millionen Euro. Die Stadt Haltern plante hier von vorneherein mögliche Kostensteigerungen während des Baus ein. Das scheint sich nun auszuzahlen. „Die bisher erfolgten Vergaben waren mehrheitlich günstiger als die Kostenberechnung“, erklärte die Verwaltung.