Fischsterben in der Stever: Gelsenwasser misst wieder mehr Sauerstoff

Fischsterben

Rund 1,4 Tonnen tote Fische wurden aus der Zwischenstever gefischt. Sie sind aufgrund von Sauerstoffmangel verendet. Jetzt steigt der Sauerstoffgehalt im Wasser wieder.

Haltern

26.08.2022, 15:30 Uhr / Lesedauer: 1 min

Der Sauerstoffgehalt in der Zwischenstever ist nach Angaben von Gelsenwasser wieder gestiegen. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.

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Seit dem 21. August tritt in der Zwischenstever, welche die Talsperren Haltern und Hullern auf einer Länge von circa 1,5 Kilometern verbindet, wie zuletzt im August 2020, ein Fischsterben auf. Bisher sind rund 1,4 Tonnen verendete Fische geborgen worden. Diese Funde nehmen tendenziell ab.

Sauerstoffmangel im letzten Drittel der Zwischenstever

Wesentliche Ursache ist der Sauerstoffmangel, vor allem im letzten Drittel der Zwischenstever vor der Talsperre Haltern. „Die zeitweise Sauerstoffarmut beruht auf einer Sauerstoffzehrung durch die sommerliche Algenblüte, die in jedem Sommer in unterschiedlichem Ausmaß auftritt“, schreibt Gelsenwasser in der Pressemitteilung.

Seit Dienstag misst Gelsenwasser wieder mehr Sauerstoff im gesamten Verlauf der Zwischenstever. „Mit mehreren Maßnahmen wird weiterhin versucht, den Sauerstoffgehalt positiv zu beeinflussen. Dieser hängt allerdings wesentlich von den Temperaturen und der Flora im Wasser ab“, so das Unternehmen.

Alle Informationen inklusive Videos zur aktuellen Situation, Erklärungen zu Ursachen und den Maßnahmen hat Gelsenwasser auf seiner Internetseite (www.gelsenwasser.de) zusammengestellt.