Die Arbeiten an der neuen Steganlage für die Möwe haben in der Stadtmühlenbucht begonnen.

Die Arbeiten an der neuen Steganlage für die Möwe haben in der Stadtmühlenbucht begonnen. © Ingrid Wielens

Erster Steg für die Möwe wird jetzt in der Stadtmühlenbucht gebaut

rnStadtwerke

In der Stadtmühlenbucht tut sich etwas. Ein Bagger hat auf einem eigens dafür errichteten Ponton mit ersten Arbeiten begonnen. Die neue Steganlage für die Möwe wird gebaut.

Haltern

, 17.10.2022, 17:00 Uhr / Lesedauer: 1 min

Mit Verzögerungen in der Lieferkette hatte das mit dem Bau der neuen Steganlagen für die Möwe beauftragte Unternehmen Stewering aus Borken kämpfen müssen. Nachdem die für die Arbeiten erforderlichen Pontons am 7. Oktober angeliefert worden waren, konnten sie aber inzwischen in der Stadtmühlenbucht auf dem Stausee montiert werden.

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Auch der Bagger ist bereits eingetroffen. Jetzt geht es also endlich los. Das hat der Sprecher der Stadtwerke, Thomas Liedtke, am Montag bestätigt.

Leichterer Zugang für Rollstuhlfahrer

In den kommenden Wochen wird nun vor dem Bootshaus Strandallee gewerkelt. Weil die neue Möwe ein anderes Boardingsystem hat, muss ein neuer Steg her. Das elektrisch betriebene Boot ist ein sogenannter Kopflander.

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Vom Bug des Schiffs wird eine Klappe auf die Rampe gesenkt. So haben beispielsweise Rollstuhlfahrer einen leichteren Zugang. Die alte Möwe, die quer an die Steganlage anlegte, konnte dagegen nur über die Seite betreten werden.

Vier Wochen bis zur Fertigstellung

Aktuell werden Spundwände im Uferbereich in den Sand montiert. Hierin wird dann die Rampe aus Beton gegossen. „Anders als bei anderen Seen haben wir hier große Probleme mit Sand“, erklärt Thomas Liedtke das „komplizierte“ Verfahren. Es müsse besonders darauf geachtet werden, dass die spätere Rampe nicht von Sand unterspült werden könne.

Spundwände müssen zunächst im Sand montiert werden.

Spundwände müssen zunächst im Sand montiert werden. © Ingrid Wielens

In etwa vier Wochen soll der Steg nach Angaben der Stadtwerke, die das Boot betreiben, fertiggestellt werden. Liedtke: „Wir rechnen mit vier Wochen Bauzeit.“ Danach werde ein zweiter Steg am Seehof errichtet.

Termine für weitere zwei Stege noch offen

Weitere neue Steganlagen sind am Hohen Niemen und am ehemaligen Hotel Seestern geplant. Wann die Arbeiten hier allerdings beginnen, konnte Thomas Liedtke zunächst noch nicht sagen. „Hier ist der Baubeginn noch offen“, berichtet der Stadtwerke-Sprecher. Ausgeschrieben worden seien zunächst lediglich die Stege Stadtmühlenbucht und Seehof.