Ali Said Omar arbeitete lange in der Gastronomie, bevor er sich im Jahr 2020 selbstständig machte. Er gründete die „Dönastie“ am Halterner Bahnhof. Bei schönem Wetter saßen die Gäste draußen auf Bierbänken. Doch Ali Said Omar fehlten überdachte Sitzplätze, die Gästen Zuflucht bei nasser Witterung boten. Das hat er nun geändert.
Der 35-Jährige hat mit Unterstützung von Familie und Freunden zwei lichtdurchflutete Gartenhäuser auf dem Grünstreifen vor der Eingangstür der Dönastie aufgebaut, seine Frau Schirin Sala kümmerte sich um ein einladendes Ambiente. Jeweils acht Personen können hier in modernen und bequemen Sesseln Platz nehmen und an den runden Tischen speisen. Ein Gast genießt in jeder Hütte ein besonderes Privileg.
Denn Schirin Sala hat im Internet zwei imposante Thronsessel erstanden. Die Möbelstücke sind das Highlight, wenn die Gartenhäuschen zu Anlässen wie beispielsweise Geburtstage gebucht werden. Der Ehrengast wird dann auf einen Thron gehoben und damit zum Mittelpunkt der kleinen Gesellschaft. Aber grundsätzlich stehen die Häuschen natürlich für alle offen.

„Ich hoffe, dass unsere Erweiterung und Neugestaltung des Vorgartens bei den Gästen gut ankommt“, wünscht sich Schirin Sala. Die 32-Jährige ist gelernte Zahntechnikerin und unterstützt ihren Ehemann seit Beginn an.
In die Selbstständigkeit gestartet ist das Halterner Ehepaar, das drei Kinder hat, kurz vor Beginn der Corona-Pandemie. „Wir sind unter schwierigen Bedingungen gestartet. Dennoch haben wir unsere Entscheidung nie bereut“, betont Schirin Sala. Es sei immer ein Lebenstraum ihres Mannes gewesen, sich selbstständig zu machen.

Schülerinnen und Schüler der benachbarten weiterführenden Schulen und Bahnreisende vor allem holen sich hier ihre Mahlzeiten: von der Tüte Pommes bis hin zu Döner, Pizza, Burger und Salate. „Wir haben sogar Gäste aus benachbarten Städten, weil sie unsere Gerichte schätzen“, freut sich Ali Said Omar. Er hat viel Freude am Kochen und dem Experimentieren mit neuen Geschmacksvarianten.
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