Corona: Pfarrei St. Sixtus Haltern lädt jeden Montag zum Chat ein
Pfarrei St. Sixtus
Die Pfarrei St. Sixtus hat sich in diesen schwierigen Coronazeiten ein weiteres Angebot einfallen lassen. Jeden Montag um 20 Uhr erwartet sie Interessierte im virtuellen Gottesdienstraum.

Die Sixtus-Pfarrei ergänzt ihr Angebot in den schwierigen Corona-Zeiten und wartet nun, ob tatsächlich alle Weihnachtsgottesdienste wie geplant stattfinden können oder die Kirchen leer bleiben müssen. © Eva-Maria Spiller
St. Sixtus goes Zoom, nennt Pfarrer Michael Ostholthoff ein neues Angebot der katholischen Pfarrei St. Sixtus. Nachdem bereits seit dem Frühjahr das Online-Angebot von St. Sixtus erheblich ausgebaut wurde und unter anderem wöchentliche Youtube-Gottesdienste eingestellt werden, soll das Gottesdienstangebot nun durch wöchentliche Zoom-Gottesdienste ergänzt werden.
Pfarrer Michael Ostholthoff lädt Interessierte zur Mitfeier ein: „Die Corona-Pandemie macht uns als Kirche erfinderisch. Viele eingeübte Veranstaltungsformate können gegenwärtig nicht stattfinden und wir sind gefordert, auf neue Weise Menschen zusammenzuführen. Per Zoom ist das möglich.“
In bewusster Weise auf Weihnachten vorbereiten
Jeden Montag um 20 Uhr erwartet eine Vorbereitungsgruppe die Interessierten im virtuellen Gottesdienstraum. Man benötigt nur einen internetfähigen Computer und das Abenteuer kann beginnen. „Gerade in den Wochen des Advent, die in diesem Jahr ganz anders geprägt sind und viele Menschen auf sich selbst zurückwerfen, möchte diese Einladung die Chance geben, sich in sehr bewusster Weise auf das Weihnachtsfest vorzubereiten“, sagt Michael Ostholthoff.
Die technischen Zugangsdaten erhält man über die Homepage der Pfarrgemeinde st-sixtus.de oder über das Pastoralbüro. Die Teilnehmerzahl ist nicht begrenzt. Eine Besonderheit des Gottesdienstes ist, dass die Teilnehmer sich aktiv einbringen können. Per Chat kommt man in einen Austausch treten und kann Gedanken noch einmal für andere ins Wort und ins Gebet bringen.
Anmeldungen für Heiligabend: Einige Messen sind voll
Zu den Anmeldungen für die Weihnachtsgottesdienste an Heiligabend sagt Pfarrer Ostholthoff, die erste Woche sei sehr intensiv gewesen. Das Telefon stand nicht still und war überlastet. Die ersten Gottesdienste sind bereits voll besetzt.
Ob tatsächlich Gottesdienste gefeiert werden können, ist derzeit ungewiss. „Gegenwärtig verunsichert noch die unklare Gesamtsituation im Zugehen auf Weihnachten“, bestätigt Michael Ostholthoff. Wenn es Verschärfungen durch die Politik geben sollte, müsse auch die Kirche nachsteuern in der Art und Weise, wie die Feiertage begangen werden könnten.