Agostino Lisetto verabschiedet sich aus Sythen Eiscafé Dolomiti öffnet im Februar ohne ihn

Eiscafé Dolomiti: Agostino Lisetto verabschiedet sich aus Sythen
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Drei Kugeln im Hörnchen, einen Eiskaffee oder einen Amarenabecher: Routiniert und konzentriert füllt Agostino Lisetto die Becher und Gläser im Sythener Eiscafé Dolomiti. Damit ist jetzt aber Schluss. Wenn das Eiscafé am 30. Oktober zum letzten Mal vor der Winterpause öffnet, ist das für Agostino Lisetto endgültig sein letzter Arbeitstag hier.

Seit sieben Jahren hat Agostino Lisetto die Sythener Dependance des Halterner Eiscafés Dolomiti geleitet. Die Kunden kennen ihn, immer mal wieder gibt es ein kleines Pläuschchen. Der freundliche „Eismann“ wird ihnen fehlen.

Aber Lisetto hat triftige Gründe, warum er den Job im Eiscafé aufgeben will. „Es sind unregelmäßige Arbeitszeiten, es ist viel Arbeit“, sagt er. Da er mit seiner Freundin und drei Kindern in Recklinghausen zusammenwohnt, möchte er mehr Zeit mit ihnen verbringen.

Regelmäßige Arbeitszeit

„Ich möchte eine Arbeit, bei der ich regelmäßige acht Stunden Arbeitszeit habe“, sagt er. Und die hat er inzwischen gefunden. Agostino Lisetto tritt eine Stelle als Bäcker in Bertholds Backstube des Halteners Berthold Brinkert an.

Die Kunden in Sythen müssen aber deshalb nicht auf ihr leckeres Eis verzichten. Seine Schwester Maria Theresa Lisetto, die das Eiscafé Dolomiti in der Halterner Innenstadt betreibt, wird die Filiale in Sythen weiterführen. Im Februar soll es wieder losgehen.

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