Zufriedene Besucher bei Eröffnung des Fußballmuseums
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Nach drei Jahren Bauzeit war es am Sonntag soweit: Das Deutsche Fußballmuseum öffnete seine Pforten. Gegenüber vom Dortmunder Hauptbahnhof erwartet Fußballfans jetzt eine Reise durch die deutsche Fußballgeschichte. Die ersten Besucher zeigten sich begeistert. Einige wissen jetzt schon, dass sie wiederkommen wollen.
Das Deutsche Fußballmuseum wurde um 11.03 Uhr offiziell eröffnet.
Über 1500 Menschen haben die Ausstellung am ersten Tag besucht.
Museumsdirektor Manuel Neukirchner war mit dem ersten Tag zufrieden.
Die Querelen rund um die Finanzierung der Fußball-WM 2006 spielten nur eine untergeordnete Rolle bei den Besuchern.
Darauf haben viele Fußballfans sehnsüchtig gewartet: Das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund ist eröffnet. Die Stimmung am Eröffnungstag war durchweg positiv. Die Querelen rund um die Finanzierung der Fußball-WM 2006 haben sie kaum getrübt. Die Besucher sind aus ganz Deutschland angereist, manche kamen auch aus Nachbarländern. Viele haben den Museumsbesuch mit einem Stadionbesuch beim BVB verknüpft.
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Der Eröffnungstag des Fußballmuseums in Dortmund
Nach drei Jahren Bauzeit war es soweit: Das Deutsche Fußballmuseum hat am Sonntag seine Pforten geöffnet. Gegenüber vom Dortmunder Hauptbahnhof erwartet die Besucher eine Reise durch die deutsche Fußballgeschichte.
Der Einlass hat gut funktioniert. Das Online-Kontingent ist laut Museum fast zu 100 Prozent abgerufen worden, zudem strömten die Besucher an die Tageskasse. Aus Sicherheitsgründen wurden pro Stunde nur jeweils 300 Menschen in die Ausstellung gelassen. Insgesamt, so das Museum weiter, hätten am ersten Tag über 1500 Menschen die Ausstellung besucht.
“Wir sind mit dem ersten Tag sehr zufrieden. Die logistischen und technischen Prozesse haben gut funktioniert. Die Menschen, die sich vorab im Internet die Tickets gekauft hatten, sind per Fast-Lane direkt in die Dauerausstellung gekommen. Und die Menschen, die in der Schlange vor der Tageskasse standen, wurden durch das Bühnenprogramm bestens unterhalten”, freute sich Manuel Neukirchner.
Live-Berichterstattung zum Nachlesen:
15.28 Uhr: Letzter Einlass ist heute um 17 Uhr
Die Öffnungszeiten des Fußballmuseums: Dienstag bis Sonntag, 9-18 Uhr.
Das war die letzte Info zum Eröffnungstag an dieser Stelle.
Fazit unseres Reporters vor Ort: "Der Museumsbesuch lohnt sich für jeden Fußballfan. Das Museumsteam und die Besucher sind zufrieden. Vieles beeindruckt."
15.10 Uhr: Auch die Kleinen sind begeistert
Die Heims aus Essen waren mit ihren zwei Söhnen im Grundschulalter im Museum. Die Kinder könnten dort viel machen, sagen die Eltern. "Das Museum ist sehr interaktiv, das gefällt uns allen gut." Der Preis für ein Familienticket sei zwar ewas happig - "aber der Kauf lohnt sich".
Auch das Ehepaar Fuhr auf der Nähe von Köln war mit einem Grundschüler im Museum: "Wir sind sehr zufrieden. Unser Sohn - ein großer Fußballfan - ist begeistert."
Im Untergeschoss des Museums gibt es sogar einen Bolzplatz.
Im Souvenirshop sind am Eröffnungstag des Fußballmuseums vor allem Trikots und Fanartikel fürs Baby gefragt, sagt unser Reporter vor Ort. Die Flockung gekaufter Trikots und die Gravierung gekaufter Schuhe ist heute kostenlos.
14.39 Uhr: Der Vereinsgrill
Natürlich darf auch die Bratwurst nicht fehlen. Der Vereinsgrill auf dem Museumsvorplatz hat von Dienstag bis Sonntag, 11-18 Uhr, geöffnet.
14.34 Uhr: Gute Wünsche ans Museum
Das Team des Fußballmuseums freut sich über Feedback.
Unser Reporter vor Ort, Patrick Große, meldet, dass es zwar keine Schlange mehr gibt, aber nach und nach weitere Besucher ins Museum kommen.
Taschenkontrollen gebe es übrigens - anders als beim Stadionbesuch - nicht.
14.20 Uhr: Abläufe funktionieren
Unser Reporter vor Ort hat jetzt auch mit Manuel Neukirchner, dem Geschäftsführer gesprochen. Die Abläufe am Einlass hätten super geklappt, sagt er. "Aber wir lernen nicht aus und schauen, wie wir die Abläufe verbessern können." Die Kapazität der Räume sei permanent am Maximum. Das Museum braucht 260 000 Besucher im Jahr, um wirtschaftlich zu arbeiten. Neukirchner: "Ich denke, dass das bei einem erlebnisorientierten Haus wie unserem gut machbar ist."
14.12 Uhr: Besucher aus ganz Deutschland
Unser Reporter vor Ort hat gerade mit Christian Schönhals, dem Pressesprecher des Museums gesprochen. Schönhals sagt, dass die Besucher aus ganz Deutschland gekommen seien, es aber keine Statistik gebe. Er habe auch schon Holländer und Belgier getroffen. Eigentlich habe man den Eröffnungstag nicht auf einen Heimspieltag des BVB legen wollen - "aber das war nicht anders möglich".
13.59 Uhr: Besucher wollen wiederkommen
Unser Reporter vor Ort hat noch mehr Besucherstimmen am Eröffnungstag des Fußballmuseums eingefangen. Jochen aus Dortmund und Marlies und Bernd aus Hessen hat der Museumsbesuch gut gefallen, sagen sie. Sie haben vorher online Tickets bestellt und waren froh darüber, weil sie sich so nicht in die Schlange der Spontanbesucher einreihen mussten. Sie hatten "mit Schlimmerem gerechnet". Für den Rundgang durchs Museum hätten sie nicht genug Zeit gehabt - also werden sie wiederkommen, sagen sie.
Durchschnittlich, sagt unser Reporter vor Ort, hält man sich 2 bis 2,5 Stunden im Museum auf.
13.51 Uhr: Ein Bier kostet 2,60 Euro
Für die "Halbzeitpause" des Museumsbesuchs gibt es eine Bar in der zweiten Etage sowie eine Theke im Untergeschoss, mit Sandwiches, Getränken etc. Ein Bier kostet 2,60 Euro, ein Sandwich drei bis vier Euro.
13.40 Uhr: Freundliches Personal
Patrick Große, unser Reporter vor Ort, sagt, dass auffällig viele Menschen den Besuch des Museums mit dem BVB-Heimspiel am Nachmittag verbinden. Anstoß im Stadion ist um 15.30 Uhr. Das Personal des Museums werde durchweg als "freundlich" bezeichnet.
13.27 Uhr: "Es muss sich ja irgendwie rechnen"
Noch eine Besucherstimme, diesmal von Raik Geschke aus Rostock. Auch er hat den Museumsbesuch mit dem BVB-Spiel heute Nachmittag verbunden. "Das Museum hat mir sehr gut gefallen", sagt Geschke. "Ich hatte kein Ticket vorbestellt, habe dann eine halbe Stunde in der Schlange gestanden. Das ist nicht zu lang." Auch den Preis findet er okay. "Es muss sich ja irgendwie rechnen."
Den Eintrittspreis fürs Museum würden die meisten Besucher für angemessen halten, sagt unser Reporter vor Ort.
Die "Schatzkammer" des Fußballmuseums zieht die Besucher magisch an.
Dass manche Pokale wegen Anweisungen der Fifa nicht fotografiert werden dürfen, stößt auf wenig Missstimmung, sagt unser Reporter vor Ort.
13.10 Uhr: "Das muss man mal gesehen haben"
Unser Reporter vor Ort hat eine weitere Besucherstimme eingeholt. Harry Brade aus Gelsenkirchen sagt: "Das Museum ist sehr gut geworden. Es lohnt sich, zu kommen - das muss man mal gesehen haben als Fußballfan. Meine Highlights sind die WM-Pokale und der Finalball von 1954."
12.52 Uhr: So sah es übrigens am Freitag im Museum aus
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Die Eröffnungsgala des Fußballmuseums in Dortmund
Lange haben die Fans gewartet, am Freitag durfte die Prominenz schon einmal die ersten Schritte durch das neue DFB-Fußballmuseum in Dortmund machen. Mit dabei war auch Bundestrainer Joachim Löw.
Unser Reporter vor Ort hat sich nach der Organisation erkundigt. Er sagt: "Es dürfen immer nur 400 Besucher auf einer Etage sein, deswegen werden die Abstände zwischen dem Einlass neuer Besucher größer."
12.15 Uhr: Es wird heute mit 2000 Besuchern gerechnet
Das Museum rechnet heute mit 2000 Besuchern, berichtet unser Reporter vor Ort. 80 Prozent der Tickets seien im Vorfeld online gekauft worden.
12.10 Uhr: 40-Millionen-Euro-Projekt
"Große Leinwände und gigantische Installationen - so erklären sich die Kosten des 40-Millionen-Euro-Projektes", schreibt Patrick Große, unser Reporter vor Ort.
Unser Fotograf Dieter Menne hat stimmungsvolle Fotos gemacht.
11.43 Uhr: "Man muss nicht alles kaputtreden"
Unser Reporter vor Ort hat weitere Stimmen eingefangen. Anke und Maik Vogel aus der Nähe von Bielefeld: "Wir sind hier, weil wir Fußballfans sind. Wir lassen uns überraschen. 15 Euro Eintritt sind im Vergleich zu anderen Dingen erschwinglich. Die Investition wird sich lohnen." Wenn die WM gekauft war, "ist das scheiße. Trotzdem war es ein Sommermärchen. Man muss nicht alles kaputtreden."
11.30 Uhr: Reinhard Rauball spricht
Liga-Präsident Reinhard Rauball: "Das Museum zeigt die Entwicklung der Gesellschaft mit dem Fußball."
11.23 Uhr: Erste Stimmen
Unser Reporter vor Ort hat erste Besucherstimmen eingefangen.
Ingo Wensky, Saarland: "Wir sind gekommen, weil wir Fußballfans sind." Zum aktuellen Trubel beim DFB sagt er: "Macht mir nichts aus, mir geht's um den Fußball." Zu den Kosten des Museums sagt er: "Es wird viele Menschen anziehen, die hier Geld liegen lassen. Es wird rentabel sein."
Sandy aus der Nähe von Chemnitz hat einen Stadionbesuch mit dem Museumsbesuch verbunden. Ihr gefällt der "sehr moderne Bau". Zu den Querelen rund um die Finanzierung der Fußball-WM 2006 sagt sie: "Ich habe schon immer gedacht: Warum sollte gerade unsere WM nicht gekauft sein?"