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Zoo-Direktor im Video: „Es war wie eine Art plötzlicher Kindstod“
Nashorn Willi
Der plötzliche Tod des jungen Breitmaulnashorns Willi wirkt immer noch nach. Es gibt Trauerbekundungen am Nashorn-Haus. Der Zoo-Direktor spricht im Video über die Zeit nach dem Schock.
Der Tod des Breitmaulnashorns Willi im Dortmunder Zoo hat viele Menschen bewegt. Die Besucher, die nach wie vor zum Nashorn-Gehege strömen, dort aber den abenteuerlustigen Jungbullen vermissen.
Willis Mutter Shakina ruft regelmäßig nach ihrem Kalb, in der Hoffnung, eine Antwort zu erhalten. Inwieweit die Tiere kognitiv begreifen, was passiert ist, ist unklar. Fest steht, dass sie die veränderte Situation bemerken - zumal Shakina die dramatische Notfall-Situation am Sonntag mit erlebt hat.
„Es liegt eine schwarze Wolke über dem gesamten Zoo“
Groß ist der Schock auch bei Menschen, die im Zoo regelmäßig mit Willi gearbeitet haben. „Es war wie eine Art plötzlicher Kindstod. Es lag in den ersten Tagen eine schwarze Wolke über dem gesamten Zoo“, sagt Zoo-Direktor Dr. Frank Brandstätter im Videointerview mit dieser Redaktion.
Er sagt aber auch: „Willi war nicht der Zoo“.
Das gesamte Gespräch von Dr. Frank Brandstätter mit Reporter Felix Guth gibt es hier:
Seit 2010 Redakteur in Dortmund, davor im Sport- und Nachrichtengeschäft im gesamten Ruhrgebiet aktiv, Studienabschluss an der Ruhr-Universität Bochum. Ohne Ressortgrenzen immer auf der Suche nach den großen und kleinen Dingen, die Dortmund zu der Stadt machen, die sie ist.
