Zoll ertappt kreative Schmugglerin mit über 2000 Zigaretten am Flughafen

Kontrolle

Eine Frau ist am Flughafen Dortmund dabei erwischt worden, wie sie über 2000 Zigaretten unangemeldet einschmuggeln wollte. Dabei hatte sie sich verschiedene kreative Verstecke überlegt.

Dortmund

, 21.10.2021, 15:15 Uhr / Lesedauer: 1 min
Hunderte Zigaretten hat eine Frau am Flughafen Dortmund versucht, unangemeldet einzuschmuggeln.

Hunderte Zigaretten hat eine Frau am Flughafen Dortmund versucht, unangemeldet einzuschmuggeln. © Hauptzollamt Dortmund

Ein Frau mit kreativen Ideen ist Beamten des Zolls am Montag (11. Oktober) am Flughafen in Dortmund ins Netz gegangen. Laut einer Pressemitteilung hatte die Frau über 2000 Zigaretten auf verschiedene Arten versteckt – nur einen Bruchteil davon hätte sie ohne Anmeldung dabei haben dürfen.

Gegen 16.30 Uhr sei die Frau aus Kiew eingereist. Nachdem sie den grünen Ausgang für "anmeldefreie Waren" passiert habe, sei sie durch eine Zollbeamtin zum Kontrolltisch gebeten worden. Insgesamt seien 2060 Zigaretten bei der Kontrolle entdeckt worden.

Ein Teil der Zigaretten versteckte die 64-Jährige in einem Karton für Damenbinden.

Ein Teil der Zigaretten versteckte die 64-Jährige in einem Karton für Damenbinden. © Hauptzollamt Dortmund

Kreative Verstecke

Diese befanden sich in doppelten Böden einer Kosmetiktasche und eines Schuhkartons, in ungeöffneten Damenbindenkartons sowie eingewickelt in Kleidung und Schuhen. "Die Reisende war sehr kreativ beim Verstecken der Zigaretten" so Andrea Münch, Pressesprecherin des Hauptzollamts Dortmund.

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Gegen die Reisende sei ein Steuerstrafverfahren wegen versuchter Steuerhinterziehung eingeleitet worden.

Weitere Zigaretten befanden sich unter einem doppelten Boden in einer Kosmetiktasche.

Weitere Zigaretten befanden sich unter einem doppelten Boden in einer Kosmetiktasche. © Hauptzollamt Dortmund

1860 Zigaretten, die die 64-Jährige eigentlich hätte anmelden müssen, seien sichergestellt worden. Die restlichen 200 Zigaretten – die Freimenge, die man aus einem Nicht-EU-Staat ohne Anmeldung einführen darf – habe sie behalten dürfen. Insgesamt liege die Höhe der hinterzogenen Steuern bei etwa 463 Euro.

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