Ein großer Eigentümer-Wechsel wirft seine Schatten voraus: Das Wohnungsunternehmen LEG möchte sich von einem Teil seiner Bestände im Dortmunder Westen trennen.
Konkret geht es um die Mehrfamilienhäuser an der Martener Straße 326 und 328, an der Straße In der Meile 1 und 1 a sowie an der Haumannstraße 18 in Dortmund-Marten. Betroffen sind 44 Wohnungen und neun Gewerbeeinheiten. Das bestätigten auf Anfrage dieser Redaktion Veronika Böhm und Mischa Lenz, beide Pressesprecher der LEG-Immobilien-Gruppe.
Mieter sind hier neben Privatpersonen unter anderem eine Filiale der Bäckerei Grobe (Martener Straße 326), die Nachbarschaftshilfe „Marten Aktiv“ (In der Meile 1a) und der Gastro-Betrieb „Casa Asia“ (Haumannstraße 18). Momentan stehen in den fünf Häusern vier Wohnungen und zwei Gewerbeeinheiten leer, so die LEG-Pressesprecher.
„Aktuell befinden wir uns noch in laufenden Verhandlungen“, schreibt Veronika Böhm. Weder zum Abschluss der Verhandlungen noch zum möglichen neuen Eigentümer könne man deshalb zum jetzigen Zeitpunkt Angaben machen.
Mieter noch nicht informiert
Die Mieter habe man bislang noch nicht über die LEG-Absichten unterrichtet. „Sie werden selbstverständlich über einen Eigentumsübergang informiert, sofern einer stattfinden sollte“, so Veronika Böhm.
Mieterhöhungen hätten die Mieter nicht zu befürchten: „Der neue Eigentümer wird in alle Rechte und Pflichten des Mietvertrages einsteigen“, so die LEG-Pressesprecherin. Zu weiteren Absichten könne man zum aktuellen Zeitpunkt der Verhandlungen auch an dieser Stelle noch keine weiteren Angaben machen.

„Passen nicht zum Portfolio“
Zu den Verkaufsgründen äußert sich Mischa Lenz nur sehr allgemein: „Die LEG prüft regelmäßig mögliche Verkäufe von Wohnungsbeständen, die aus verschiedenen Gründen nicht mehr zum Portfolio der LEG passen – das ist immer schon ein Bestandteil unserer Strategie gewesen“, heißt es in seiner Antwort-Mail.
Eine erneute Nachfrage, warum genau die Martener Immobilien nicht mehr zum LEG-Portfolio passen, bringt nicht mehr Licht ins Dunkel: „Auch in diesem Fall gibt es diverse Aspekte, die gegen eine Kompatibilität sprechen. Aufgrund der Vertraulichkeit können wir die Gründe an dieser Stelle nicht genauer erläutern“, schreibt Pressesprecherin Veronika Böhm.
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