
© Oliver Volmerich
Westenhellweg erstmals wieder so voll wie vor der Corona-Krise
Daten-Auswertung
Corona-Krise - war da was? Auf dem Westenhellweg waren am Freitag erstmals wieder so viele Menschen unterwegs wie vor den Corona-Beschränkungen.
Seit einem Monat liegt die Zahl der bestätigten Corona-Neuinfektionen in Dortmund im einstelligen Bereich, seit Wochen wird das öffentliche Leben in der Stadt Stück für Stück wieder hochgefahren - und auch bei den Passantenzahlen in der City von Dortmund macht sich die „neue Normalität“ bemerkbar.
Am Freitag (22.5.) waren wieder fast so viele Menschen (rund 39.000) auf dem Westenhellweg unterwegs wie an einem durchschnittlichen Freitag (rund 42.500). Der Tageshöchstwert bei Passanten pro Stunde lag am vergangenen Freitag mit 4924 (von 15 bis 16 Uhr) sogar über dem eines durchschnittlichen Freitags (4789, von 17 bis 18 Uhr). Das geht aus den Daten des Gewerbe-Dienstleisters Hystreet hervor.
Nun war der vergangene Freitag als Brückentag kein „normaler“ Freitag - an Brückentagen haben traditionell viele Menschen frei und strömen zum Shoppen in die Innenstädte. Dennoch bestätigt er einen Trend: Seitdem die ersten Geschäfte am 20. April wieder öffnen durften, steigt die Zahl der Passanten auf dem Westenhellweg kontinuierlich.
Nach dem weitgehenden Shutdown des öffentlichen Lebens Mitte März hatte Dortmunds Zentrum zwischenzeitlich einer Geisterstadt geglichen. Die Passantenzahlen auf dem Westenhellweg lagen damals teilweise bei kümmerlichen 10 Prozent des Normalwerts. Am Freitag waren es wieder fast 92 Prozent des Tagesdurchschnitts.
1984 geboren, schreibe ich mich seit 2009 durch die verschiedenen Redaktionen von Lensing Media. Seit 2013 bin ich in der Lokalredaktion Dortmund, was meiner Vorliebe zu Schwarzgelb entgegenkommt. Daneben pflege ich meine Schwächen für Stadtgeschichte (einmal Historiker, immer Historiker), schöne Texte und Tresengespräche.
