
© (A) Beate Dönnewald
Wer in Zukunft ein Haus bauen will, kann sich bei diesem Investor schon jetzt bewerben
Neues Wohnquartier
Bis zum ersten Spatenstich für die 36 Eigenheime auf dem ehemaligen Fußballplatz „Im Rauhen Holz“ wird es noch eine Weile dauern. Der Investor führt aber bereits eine Interessentenliste.
Früher rollte hier der Fußball, in rund zwei Jahren werden die Bagger anrollen: Auf dem ehemaligen Sportplatz „Im Rauhen Holz“ in Lütgendortmund, zwischen der Karinstraße im Norden und der Ostholzstraße im Süden, soll ein kleines Wohnquartier mit 36 Eigenheimen entstehen. Investor ist die Wilma Wohnen West GmbH in Ratingen.
„Wir befinden uns in einer sehr frühen Planungs-Phase“, sagt Andreas Häcker, zuständig für Projekte im Ruhrgebiet, auf Anfrage dieser Redaktion. Vor allem die wichtigste Voraussetzung fehle noch, um das Bauprojekt auf dem rund 11.000 Quadratmeter großen Areal zu realisieren: ein rechtskräftiger Bebauungsplan. „Wir gehen deshalb davon aus, dass es bis zum Vertriebsstart noch rund zwei Jahre dauern wird“, so der Prokurist.
Keine Angaben zum Verkaufspreis
Weil das Projekt also noch in den sprichwörtlichen Kinderschuhen steckt, kennt selbst Andreas Häcker nicht alle Details. Beim Thema Verkaufspreis muss er passen: „Dafür ist es einfach noch zu früh.“ Er wolle keine Summen in Umlauf bringen, die er am Ende nicht halten könne.
Bei den Grundstücksgrößen und Wohnflächen lehnte sich Häcker hingegen etwas weiter aus dem Fenster: Die 26 Doppelhaushälften werden Wohnflächen von circa 140 Quadratmetern haben und auf Grundstücken zwischen 300 und 450 qm stehen.
Die zehn Reihenhäuser sind öffentlich geförderter Wohnraum
Die sechs Reihenendhäuser (REH) und vier Reihenmittelhäuser (RMH) fallen unter den öffentlichen geförderten Wohnraum, sie werden also vermietet. Nach jetzigem Stand sollen sie eine Wohnfläche um die 100 qm erhalten. „Das kann sich aber noch ändern und hängt von den Bedarfen ab. Grundsätzlich könnten auch noch die Dachgeschosse ausgebaut werden“, so der Prokurist.
Die Grundstücke der Reihenhäuser werden kleiner sein als die der Doppelhaushälften: Sie liegen bei 180 bis 200 qm (RMH) beziehungsweise bei 240 bis 250 qm (REH). „Wir müssen einen bestimmen Abstand zum Wald einhalten, deshalb sind das alles nur geschätzte Größen“, betont Andreas Häcker.

Seit Ende 2018 ist der Sportplatz „Im Rauhen Holz“ gesperrt. © (A) Beate Dönnewald
Zwei Stellplätze pro Haus sowie sechs bis acht öffentliche Parkplätze
Zu jedem Haus gehören laut Andreas Häcker zwei Stellplätze beziehungsweise Garagen, außerdem würden noch sechs bis acht öffentliche Parkplätze gebaut. Die Anbindung des neuen Wohngebiets soll über die Karinstraße erfolgen.
Mögliche Park- und Verkehrsprobleme, die die Anwohner in der Juni-Sitzung der Bezirksvertretung Lütgendortmund angesprochen haben, sieht Andreas Häcker hier nicht. „36 Häuser sind doch nicht über Gebühr viel. Das wird hier alles ganz entspannt bleiben.“
Zum Baustil und zu den einzelnen Häusertypen konnte der Prokurist nicht viel sagen: „Sie werden sich der Umgebung anpassen, und die Garagen werden wahrscheinlich begrünte Dächer erhalten.“
Andreas Häcker geht von zwei Bauabschnitten aus, mit einem zeitlichen Versatz von einem halben Jahr. Die gesamte Bauzeit erstrecke sich erfahrungsgemäß über zwei Jahre. „Die Bauzeit ist natürlich abhängig vom Vertrieb, aber wir gehen davon aus, dass wir hier gut verkaufen werden.“
Hier können sich Interessenten melden
Für zukünftige Häuslebauer in Lütgendortmund führt die Wilma Wohnen West GmbH schon jetzt eine Interessentenliste. Auch wer sich für die Miet-Eigenheime vormerken lassen möchte, kann sich dort melden: entweder telefonisch unter Tel. (02102) 15 60 oder per Kontaktformular unter www.wilma.de
1968 geboren und seit über 20 Jahren Redakteurin bei Lensing Media. Zuständig für den Dortmunder Westen mit seinen Stadtbezirken Lütgendortmund, Mengede und Huckarde sowie für die Stadt Castrop-Rauxel.
