Welche Altersklasse hat in Dortmund die höchste Corona-Inzidenz?
Überraschender Spitzenreiter
Die Corona-Inzidenz ist unter Schülerinnen und Schülern am höchsten? Das stimmt aktuell in Dortmund so nicht, erklärte der Leiter des Gesundheitsamtes. Eine andere Altersklasse liege weit vorne.
Die Omikron-Variante hat die Corona-Inzidenzen in Dortmund explodieren lassen. Das hat Dr. Frank Renken, der Leiter des städtischen Gesundheitsamtes, am Dienstagmittag untermauert. Dabei seien die Schüler zumindest vor Ferienende noch nicht führend gewesen.
Zwar hätten die 11-bis-15-Jährigen eine Inzidenz von über 700 und die Grundschüler (6 bis 10 Jahre) eine von knapp über 520, so Renken. Und beides sei bisher auch überdurchschnittlich gewesen, verglichen mit der Gesamtzahl für Dortmund, die erst in dieser Woche die 500er-Marke durchbrochen hatte.
Gute Nachricht: Stabil niedrige Werte für die Ältesten
Doch verglichen mit anderen Altersklassen sei das noch wenig, führte Renken aus. Immerhin – und das sei bei den aktuellen Zahlen „das einzige Erfreuliche“: Wenn man sich die Über-80-Jährigen anschaue, also die Altersklasse, für die eine Covid-Infektion wohl die größte Gefahr darstellen würde, dann gebe es da gute Nachrichten.
Dort habe die Inzidenz zuletzt „um die 100“ gelegen, also stabil gering. Anders sehe es hingegen bei den jungen Erwachsenen aus. „Das größte Infektionsgeschehen haben wir bei den 21-bis-26-Jährigen mit einer Inzidenz von 960“, verdeutlichte Renken. Wobei: Auch die etwas Älteren und etwas Jüngeren seien „nicht allzu weit davon entfernt.“
Junge Erwachsene häufig betroffen
Unter den 16-bis-20-Jährigen betrage die Inzidenz über 840, bei den 26-bis-30-Jährigen über 810. Große lokale Unterschiede könne man indes nicht ausmachen, so Renken. Zwar liege die Nordstadt leicht vorne, so wie schon häufig.
Aber es gebe keine „wesentlichen Abweichungen: Alle Stadtbezirke liegen nur unwesentlich unterhalb der 500.“
Jahrgang 1977 - wie Punkrock. Gebürtiger Sauerländer. Geborener Dortmunder. Unterm Strich also Westfale.
