Gilt bald eine Maskenpflicht auf dem Westenhellweg und dem Weihnachtsmarkt?

© Stephan Schütze

Was, wenn auf dem Dortmunder Weihnachtsmarkt bald Maskenpflicht gilt?

rnCorona-Regelung

Maskenpflicht auf dem Westenhellweg und gleichzeitig Weihnachtsmarkt – wie soll das aussehen? Noch ist es nur ein Vorhaben der Stadt Dortmund. Aber die Schausteller haben schon eine Meinung.

Dortmund

, 23.11.2021, 10:25 Uhr / Lesedauer: 2 min

Kommt wieder eine Maskenpflicht für den Westenhellweg? Die Stadt Dortmund wünsche sich das, wie Oberbürgermeister Thomas Westphal zuletzt erklärt hatte. Das dürfte auch Konsequenzen für den Weihnachtsmarkt 2021 haben.

Denn an mehreren Stellen begegnen sich Westenhellweg und Weihnachtsmarkt: an der Petrikirche, zwischen Mayersche und Karstadt, in Richtung Hansaplatz und Alter Markt, schließlich direkt an der Reinoldikirche. Sollte eine Maskenpflicht also auch dort gelten?

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Wird Essen und Trinken erlaubt sein – und wenn ja, wo?

Noch äußert sich die Stadt nicht offiziell dazu. „Die Modalitäten einer eventuellen Maskenpflicht werden derzeit stadtintern abgestimmt“, so Stadtsprecher Maximilian Löchter auf Anfrage. Daher könne man noch nichts dazu sagen, weder konkret noch überhaupt. Erst recht, weil man noch die Zustimmung des NRW-Gesundheitsministeriums brauche. Dabei gibt es viele Fragen, die sich stellen.

Wie verhält es sich mit Essen und Trinken? Ist das dann nur in bestimmten Bereichen oder Zonen möglich? Gibt es einen Unterschied zwischen dem Imbiss am Westenhellweg und der Bude auf dem Weihnachtsmarkt? Zur Erinnerung: Als auf dem Westenhellweg zuletzt eine Maskenpflicht galt, war auch das Essen und Trinken dort untersagt.

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Schausteller-Chef: „Vieles wird sich in der Praxis zeigen.“

Auch wenn es noch keine städtische Verordnung gibt – die Schausteller vom Weihnachtsmarkt überlegen schon, welche Änderungen eine Maskenpflicht mit sich bringen würde. Soll der Verzehr von Speisen und Getränken dann nur noch in speziellen Zonen möglich sein – so wie es einige Monate lang auf dem Wochenmarkt geregelt war?

„Wir spielen zu den Bedingungen, die dann gelten“, unterstreicht Schausteller-Chef Patrick Arens. Im Wesentlichen sei man froh, dass es überhaupt einen Weihnachtsmarkt geben könne. „Wenn es eine Maskenpflicht geben sollte, können wir auch damit umgehen.“

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Auch so sei man sich ja bewusst, dass sich Voraussetzungen und Gesetze ändern könnten, so Arens. Erst nach Beginn des Weihnachtsmarktes einigte sich die Ministerpräsidenten-Konferenz in Berlin auf neue Regelungen. Die dann ja wiederum jedes Bundesland erst wieder in Gesetze und Verordnungen gießen muss.

Arens gibt sich also entspannt: „Vieles wird sich in der Praxis noch zeigen“, unterstreicht er. Ohnehin lerne man ja immer dazu. „Wir hatten auf dem Hansemarkt einen ersten Anlauf“, erinnert Arens.