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Was gilt jetzt in den Westfalenhallen – 2G oder 3G?
Messe Intermodellbau
3G oder 2G? Seit Tagen steht diese Frage im Raum - die beliebte Messe Intermodellbau in den Westfalenhallen fällt genau in eine Übergangszeit. So planen die Veranstalter.
Noch am Dienstagmittag (16.11.) hat das Team der Westfalenhallen das 3G-Konzept für die beliebte Messe Intermodellbau vorgestellt. Nur wenige Stunden später trat dann NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst vor die Kameras, um zu verkünden, dass für Freizeit-Events bald nur noch 2G gelten soll.
Wer nicht geimpft oder genesen ist, darf so eine Veranstaltung wegen der aktuellen Corona-Ausbreitung also zukünftig nicht besuchen. „Wir verfolgen die Entwicklung ganz genau“, sagt Westfalenhallen-Sprecher Robin Uhlenbruch danach. Es sehe ganz danach aus, dass die 2G-Umsetzung frühestens in der kommenden Woche ab dem 22. November realistisch sei.
„Für die Intermodellbau ändert sich also noch nichts“, so Uhlenbruch. Bis zur schriftlichen Änderung in der Corona-Schutzverordnung bleibt die 3G-Regel für Geimpfte, Genesene und Getestete in Kraft.
Täglich werden Nachweise kontrolliert
Und der Westfalenhallen-Sprecher präzisiert: „3G heißt bei uns, jeden Tag aufs Neue komplett die Kontrolle zu durchlaufen.“ Alle Besucher, Mitarbeiter und Aussteller der Messe werden an jedem einzelnen Tag der Intermodellbau kontrolliert und müssen gegebenenfalls jeweils tagesaktuelle Testergebnisse vorzeigen. Für jeden einzelnen Tag gibt es neue Bändchen fürs Handgelenk.
Welche Auswirkungen die 2G-Verschärfung etwa für ungeimpfte Angestellte der Westfalenhallen hat, kann Uhlenbruch noch nicht mitteilen. Dafür will das Team zunächst die Details abwarten, die unter anderem in der Bund-Länder-Konferenz am Donnerstag (18.11.) erarbeitet werden.
Kevin Kindel, geboren 1991 in Dortmund, seit 2009 als Journalist tätig, hat in Bremen und in Schweden Journalistik und Kommunikation studiert.
